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UNSER WASSER - Wasser gehört uns allen!
Wasser ist ein Geschenk der Natur,
Voraussetzung für das Leben von Menschen, Tieren und Pflanzen.

Regenwolken Pfuetze Bach


Wasser-Tagung von EcoMujer in Düsseldorf (15. September 2012)


Start der Seite: 15.9.2012
Stand der Bearbeitung: 21.10.2012




Wasser-Tagung von EcoMujer in Duesseldorf
Abbildung 1
Ein Charakteristikum von Düsseldorf sind die vielen Fassadenbemalungen. Hier: ein Glas mit Wasser

Wasser-Tagung von EcoMujer in Duesseldorf
Abbildung 2
Es wurden viele interessante Vorträge gehalten. Einige Folien daraus folgen.

Nachhaltige Abwasserkonzepte
  • Geringer Energieeinsatz bei Bau und Betrieb von Anlagen
  • Reduzierung des Oberflächenabflusses in den Siedlungsgebieten
  • Erhöhung der Grundwasserneubildungsrate
  • Behandlung des Abwassers entsprechend der Abwasserart (Teilstrombehandlung)
  • Rückführung von Abwasserinhaltsstoffen in den Naturkreislauf
  • Begrenzung des Abwasseraufkommens und des Verschmutzungsgrades
  • Geringe stoffliche Belastung der Vorflut
  • Vermeidung negativer Effekte für Natur, Umwelt und Landschaft
  • Gewährleistung hygienischer Anforderungen
  • Langfristige Sicherung wirtschaftlicher Rentabilität


Wasser-Tagung von EcoMujer in Duesseldorf
Abbildung 3
Vorteile dezentrale Technik
  • Intelligente dezentrale Systeme leisten nicht nur die Reinigung des Abwassers, sondern erfüllen auch kreislauforientierte Strategien innerhalb der Siedlungswasserwirtschaft und der Sanitärtechnik.
    Sie können zusätzlich Energie (z.B. über Biogas) erzeugen und Abwärme sowie recyclen die Nährstoffe Stickstoff und Phosphor (für Düngung und als Chemierohstoffe).


Wasser-Tagung von EcoMujer in Duesseldorf
Abbildung 4
Fazit
  • Widerspruch zwischen Primat der Abwasserentsorgung über den Kanal und dem gebotenen sparsamen Umgang mit Wasser (und Ressourcen)
  • Widerspruch zwischen geforderter Energie-Effizienz auf allen Gebieten und Energie- und Ressourcenverschwendung bei zentraler Abwasserableitung und Reinigung
  • Widerspruch zwischen End-of-pipe-Technologie mit linearen Stoffströmen zur Vermeidungs- und Verwertungsforderung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes
  • Widerspruch zur Prämisse der Aktualisierung und Anpassung an Stand der Technik


Wasser-Tagung von EcoMujer in Duesseldorf
Abbildung 5
Es folgen Folien aus dem Vortrag der Stadtwerke Düsseldorf:
Fakten rund ums Wasser
  • Deutschland ist ein wasserreiches Land. Den Wasserverbrauch weiter zu senken, ist in Deutschland ökonomisch und ökologisch nicht mehr sinnvoll
  • Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung ein Beitrag zum Gesundheitsschutz
  • Menschenrecht auf Wasser [EU-weites Bürgerbegehren zu Wasser ist ein Menschenrecht]
  • Der Zugang zu sauberem Trinkwasser für alle Menschen bleibt auch in Zukunft ein leidenschaftliches Ziel
  • Eine zuverlässige Versorgung mit gutem und sicherem Trinkwasser ist Grundlage für die Gesundheit einer Gemeinschaft und ihrer Entwicklung (Bonner Charta 2005)


Wasser-Tagung von EcoMujer in Duesseldorf
Abbildung 6
Trinkwasserbebrauch in Deutschland
  • Wassergebrauch (Haushalte und Kleingewerbe) je Einwohner und Tag in Liter
    Die Graphik beginnt 1990 bei 147 Litern und endet bei 2005 mit 124 Litern. Die Schlussfolgerung daraus lautet für die Stadtwerke Düsseldorf: Wassergebrauch: Sparziel erreicht


Wasser-Tagung von EcoMujer in Duesseldorf
Abbildung 7
Virtuelles Wasser (Prof. Tony Allen, London) / Wasserfußabdruck
  • In Deutschland werden pro Kopf und Jahr circa 80 Kilogramm Fleisch verzehrt (2011). In summa sind das 6,48 Millionen Tonnen pro Jahr
  • Pro Tonne werden 15.300 Kubikmeter Wasser benötigt
  • Virtueller Wasserverbrauch: 99.144.000.000 Kubikmeter pro Jahr [99 Milliarden 144 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr]
Vgl. auch: Virtuelles Wasser - Wasserverbrauch in Herstellung und Vertrieb
sowie Bedarf an Wasser / Ökologischer Fußabdruck

Wasser-Tagung von EcoMujer in Duesseldorf
Abbildung 8
Trinkwasserbedarf nach WHO
  • Wasserbedarf zum Trinken: 2,5 Liter pro Einwohner und Tag
  • Wasserbedarf zur Abwehr von Seuchen: 20 Liter Liter pro Einwohner und Tag
  • Wassergrundbedarf (Trinken, Waschen, Duschen, Nahrungsmittelzubereitung): 50 Liter Liter pro Einwohner und Tag
"Virtuelles Wasser im Fleisch in Deutschland" reicht, um 3.772.602.740 [3 Milliarden 772 Millionen 602 Tausend Siebenhundertvierzig] Menschen mit Trinkwasser zu versorgen.

Wasser-Tagung von EcoMujer in Duesseldorf
Abbildung 9
Privatisierung
  • Privatisierung und Gewinnerzielung? (Berlin)
  • 40 Prozent der deutschen Wasserversorgung in privater Hand
  • Vernachlässigung der Wartung und Infrastruktur - zusammen mit Steigerung der Rendite
  • Wasserversorgung ist ein Betrieb der öffentlichen Daseinsvorsorge (Herten)


Wasser-Tagung von EcoMujer in Duesseldorf
Abbildung 10
Trinkwasser, ein schützenswertes Gut
  • Wir als "Verbraucher" sind aufgerufen, bewusst mit der Ressource Wasser umzugehen
  • Globaler Wasserbedarf hört nicht an Grenzen auf
  • Unser Nutzungsverhalten wirkt sich direkt auf die Ressourcen anderer Länder aus


Wasser-Tagung von EcoMujer in Duesseldorf
Abbildung 11
Wasserstress 2025
  • Die Weltkarte zeigt die Wasserentnahme in Prozent der verfügbaren Menge. Quelle: UNEP
    Mindestens die halbe Welt entnimmt unter zehn Prozent Wasser der verfügbaren Menge.


Wasser-Tagung von EcoMujer in Duesseldorf
Abbildung 12
Zusammenfassung
  • Wie weit ist Wasser privatisiert?
  • Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung ist eine gesellschaftliche Aufgabe und dient der Gesundheitsvorsorge
  • Egal, obe kommunale oder private Ver- und Entsorgung, sie hat nachhaltig und effizient zu sein und darf nicht zu Lasten der jetzigen und zukünftigen Gesellschaft gehen (egal, ob Reich oder Arm)
  • Wasser fordert Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum globalen Denken - ohne den Bezug vor Ort zu verlieren. Wasser ist und bleibt eine gesellschaftliche Herausforderung
  • Wasser als ererbtes Gut muss weiter wertgeschätzt werden.


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