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Stand der Bearbeitung: 2.4.2015
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Einladung zum Weltwassertag am 22.März von 14 - 15.30 am Brandenburger TorDas Menschenrecht auf Wasser ist weiter bedroht.
Wir freuen uns, wenn wir vor dem Brandenburger Tor ein buntes Bild ergeben und mit einer Vielzahl von Transparenten der Forderung "Wasser muss weltweit Gemeingut sein" Nachdruck verleihen. Für den Berliner Wassertisch Gerlinde Schermer / Ulrike Kölver / Dorothea Härlin PS.: Für unsere Planung wäre es sehr hilfreich, wenn Sie uns ihre Teilnahme uns vorher bekannt geben könnten und wenn sie einen Redebeitrag halten wollen, können sie das gerne mit uns absprechen. Kontakt: www. berliner-wassertisch.net / info@berliner-wassertisch.net Dorothea Härlin, dorotheahaerlin@gmx.de, 030 69534080 / 0162 8941584 |
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Berliner Wassercharta UNSER WASSER: DEMOKRATISCH, TRANSPARENT, SOZIAL, ÖKOLOGISCH NACHHALTIG WASSERDEMOKRATIE JETZT! |
WASSERDEMOKRATIE JETZT! Change Greece, Change Europe, Chance 4 all |
Berliner Wassercharta UNSER WASSER: DEMOKRATISCH, TRANSPARENT, SOZIAL, ÖKOLOGISCH NACHHALTIG WASSERDEMOKRATIE JETZT! |
GiB - Gemeingut in BürgerInnenhand Gemeingüter demokratisieren statt privatisieren! |
Viele Kameras zeichneten das interessante Geschehen zum Weltwassertag vor dem Berliner Brandenburger Tor auf. |
Gerlinde Schermer hält eine vielbeachtete Rede |
BERLINER WASSERBETRIEBE nach REKOMMUNALISIERUNG: DEMOKRATISIERUNG |
Dirigentin leitet den für den Chor zum Lied: Ode an das Wasser |
Wasser gehört in Bürgerhand! Wasserprivatisierung? - nein, danke! |
Wasser = Gemeingut, also Menschenrecht Privatisierung = Diebstahl, also MORD (so der UN-Beauftragte Jean Ziegler) Wasserprivatisierung? - nein, danke! |
Verlesung der Grußbotschaft irischer Aktivisten Join the next wave of protest! Right 2 water! IRELAND |
Verlesung der Grußbotschaft irischer Aktivisten |
Durst! Stoppt den Wasserraub! Thirst! Stop watergrabbing! w.f.d. - weltfriedensdienst e.V. |
Eine Wasser-Aktivistin führt durch das Programm. |
Rede des griechischen Gewerkschafters |
Wasser ist ein Menschenrecht! |
Ein Gedicht gegen die Wasserprivatisierung wird auf Berlinisch vorgetragen. |
w.f.d. - weltfriedensdienst e.V. |
Rede von attac |
Die Rede einer Wasser-Aktivistin findet - wie alle anderen Reden - viel Aufmerksamkeit. |
Ode an das Wasser |
Rede des w.f.d. - Weltfriedensdienstes |
Der w.f.d. - Weltfriedensdienst zeigt eine Installation mit zwei Flüssen, einem sauberen (links) und einem verschmutzten (rechts). Entlang der beiden simulierten Flüsse liegen Mitteilungen. Einige davon folgen im weiteren Verlauf dieser Bildserie. Seine Botschaft lautet: FRIEDEN BRAUCHT NAHRUNG. |
DURST! Stoppt den Wasserraub! Weltweit wird das Menschenrecht auf Wasser weltweit verletzt. Internationale Investoren eignen sich große Flächen an fruchtbarem Land an und entziehen damit Kleinbauern ihre Existenzgrundlage. Menschen werden vertrieben, enorme Mengen an Wasser verschwendet und veseucht. Der w.f.d. - Weltfriedensdienst unterstützt seine Partner bei der ihres Rechts auf Wasser. STOPPT DEN WASSERRAUB! |
Flaschenwasser führt in vielen Ländern zur Grundwasserabsenkung |
Für eine gerechtere Welt - AKTIV GEGEN WASSERRAUB! Wasser ist ein lebenswichtiges Gemeingut und keine Handelsware. Trotzdem wird Wasser weltweit kommerzialisiert. Unternehmen verknappen, vergiften und verteuern es. Das ist WASSERRAUB zum Nachteil der Ärmsten. Diese Form struktureller Gewalt bedroht das friedliche Zusammenleben. Deshalb engagiert sich der Weltfriedensdienst gegen WASSERRAUB. http://www.wasserraub.de Ich will nicht, dass für meinen Lebensstandard anderswo Menschen leiden müssen. Marie Seegers |
Jedes Jahr sterben infolge von wasser- und sanitär bedingten Krankheiten etwa 1,5 Millionen Kinder unter 5 Jahren. |
[Ein]Blatt Papier [enthält]: 10 Liter [virtuelles] Wasser |
Leitungswasser trinken! |
Baumwollshirt: circa 4100 Liter virtuelles Wasser |
Der Fluss mit Verstand [ist der saubere Fluss] |
Mehr als 2,6 Milliarden [Menschen] haben keinen Zugang zu einer sanitären Grundversorgung. |
Der [verdreckte] Fluss OHNE Gewissen [mit Verbotszeichen] |
Nestlé, Danone, Coca Cola & Co. senken das Grundwasser vielerorts ab und "rauben" den Menschen vor Ort ihr Wasser Während der Flaschenwassermarkt in Europa nur langsam wächst, bieten die Länder des Globalen Südens einen neuen, immensen Absatzmarkt: Zum Teil propagieren sogar die staatlichen Gesundheitsbehörden den Kauf von Flaschenwasser der Global Player, da die öffentliche oder privatisierte Wasserversorgung keine gute Qualität aufweisen und somit Gesundheitsrisiken darstellen. Für einen Großteil der Bevölkerung ist dieses Flaschenwasser jedoch unerschwinglich, sodass sie mit dem Leitungswasser vorlieb nehmen müssen. Allerdings übernutzen häufig die Flaschenwasser-Abfüller die regionalen Wasserressourcen, sodass es zu einer Absenkung des Gundwasserspiegels kommt, welches häufig mit einem Austrocknen der Brunnen und Flüsse einhergeht, sodass die lokale Bevölkerung vor einem gravierenden Problem steht. Ihnen steht kein öffentliches, lokales Wasser mehr zur Verfügung, und ihr Lohn reicht nicht für den Kauf von ausreichens Flaschenwasser aus, sodass sie ihr Wasser aus einigen Kilometer Entfernung nach Hause transportieren müssen. Außerdem führt Flaschenwasser zu einer erhöhten Umweltbelastung, da es eine erhöhte Transportenergie aufweist, und die Umwelt durch die Herstellung und Entsorgung / Recycling der Flaschen beeinträchtigen. Insbesondere in den Ländern des Globalen Südens bestehen häufig nicht die Strukturen, die eine Wiederverwendung der Flaschen begünstigen. Zu den größten Flaschenwasserunternehmen gehören:
Dabei erwirtschaftet Nestlé 16 Prozent des Volumens und einen Umsatz von 5 Milliarden Euro. Stellt der mögliche Kauf von Wasserquellen, sodass Wasser vom öffentlichen zum privaten Gut wird, nicht eine Art der Privatisierung dar? [Hinweis: Nähere Informationen im Film Bottled Life] |
Insgesamt gelangen jeden Tag weltweit 2 Millionen Tonnen Chemikalien, industrielle, menschliche und landwirtschaftliche Abfälle in das Trinkwasser. |
Wasserraub durch Privatisierung |
Plastikmüll bedroht die Gewässer |
Etwa 884 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu einwandfreiem Trinkwasser. |
1 Kilogramm Rindfleisch: 15.455 Liter virtuelles Wasser |
Der verschmutzte Wasserlauf |
Dirigentin leitet den für den Chor zum Lied: Ode an das Wasser |
Wasser gehört in Bürgerhand! Wasserprivatisierung? - nein, danke! An der Hauswand: NICHTS IST ERLEDIGT! |
WASSERPRIVATISIERUNG? - NEIN, DANKE! |
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Außer flotter Musik- gibt es auch Gesangseinlagen: Der Text wird auf der Melodie von "Freude, schöner Götterfunken" gesungen.
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Nach Konsultationen mit Wasser-Aktivisten aus Berlin und dem Bundesgebiet hat der Berliner Wassertisch seine "Berliner Wassercharta" weiterentwickelt. Besonders die Bereiche der ökonomischen, sozialen und ökologischen Entwicklung erfuhren eine angemessene Präzisierung und Vertiefung. Als wesentlicher Grundsatz wird festgehalten: "Die Berliner Wasserbetriebe werden nicht gewinnorientiert geführt. Sie erheben Gebühren, mit denen die Kosten der Einrichtungen gedeckt sowie Rücklagen für Investitionen in eine nachhaltige wirtschaftliche und technische Entwicklung gebildet werden können."
Die Berliner Wassercharta soll als Grundlage gesetzlicher Bestimmungen und als Wegweiser für die Berliner Wasserbetriebe dienen. Der Berliner Wassertisch bleibt weiter offen für Verbesserungsvorschläge.
Lesefassung der Berliner Wassercharta
Druckfassung der Berliner Wassercharta
Quelle: http://berliner-wassertisch.net/index.php
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Neue Rheinische Zeitung, 26.11. 2014:
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Es jibt verklemmte Zeitjenossen, die zeijen sich "Berlinverdrossen". Ich bin hier in berlin jeboren, hier wurde ick ooch uffjezoren. Wie soll ick da Berlin wohl hassen... wo man wat uffzieht, soll man's ooch abschnurr'n lassen! |
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Ick steh' so da. Ick denk': "Nanu...?" Duh ick wat? Oder kiek bloß zu … Soll ick wat saaren, schweij ick still? Laß ick passieren wat jrade will...? Wie oft is es ins Jejenteil, wenn det, wat jrade wejen weil, (und d e t bringt mir in Wut) wat sind soll sich nicht duht...! So steh' ick da und kiek ma um, so steh' ick rum und schweije stumm, sojaar, wenn man mir fraacht! Ick duh mir nich bekleckern, denn wer nicht saacht kann späta meckern. |
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Ach ja, so ist die Welt nun mal nicht schimpfen hilft und schnaufen, es hilft auch nicht aus Wut und Qual die Haare sich zu raufen. Zwaar hilft manchmal bei solchen Dingen der Gruß des Goetz von Berlichingen; doch besser ist's, daß DU dich zeigst, und denen deine Meinung geigst. |
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Mit Politik, da is et so: Sie macht die Menschen selten froh! Im Voraus is et schon bestimmt: wat eene Hand jibt – die andere nimmt und w a t sie die jibt zu Nutz und Frommen hat se mit Steuern dir erst einmal abjenommen. Zum Beispiel Wasser: Der Senat hat unjeniert wie ooch die Privaten abkassiert... beim Rückkauf weiter jing det Schmieren möchten sie n o c h mal abkassieren. Vorbei is, ihr Brüder, der Jriff in de Vollen jetzt macht der Wasserrat Kassekontrollen! Ooch wenn's denen da oben nich schmeckt Wasser is keen Spekulationsobjekt! Jemauschel nehmen wir nich mehr in Kauf! Berlin wird’s euch zeijen! Der Bürger steht auf!!! |
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1 Wer Stellung nimmt, der sei fein weiseder sei auch heimlich voller List, der fahr' auf sicherem Geleise: Es ist die Welt nur, wie sie ist. Denn mit dem Kopfe durch die Wand geht manchmal... wenn auch häßlich; die Beule aber eingerannt, das funktioniert verläßlich. 2 Machst du Protest, dann paß' schön auf,will man den Anlaß unterlaufen. Nimm Revoluzzer nicht in Kauf, die brandschatzen, steinwerfen und raufen. Bewahre dir ein kühles Blut, durchquerst du stürmische Gewässer; N a c h denken ist oft recht gut... nur V o r denken ist besser! |
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