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An diesem Tag steuern die rot-rot-grünen Koalitionsverhandlungen auf ihren vorläufigen Höhepunkt zu: Dann verhandeln Vertreter_innen der künftigen Koalition in Berlin über die Finanzpolitik. Alle fortschrittlichen Beschlüsse anderer Fachressorts, die Initiativen und soziale Bewegungen mit ihrem jahrelangen Kampf auf die politische Agenda gesetzt haben, sind davon abhängig. Denn sie stehen unter "Finanzierungsvorbehalt".
Stand der Bearbeitung: 11.11.2016
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Am Donnerstag, 10.11., um 10:30 Uhr lädt das Aktionsbündnis "Weg mit der Schwarzen Null" zur Kundgebung vor das Rote Rathaus, Seiteneingang Jüdenstr. 1, ein. An diesem Tag steuern die rot-rot-grünen Koalitionsverhandlungen auf ihren vorläufigen Höhepunkt zu: Dann verhandeln Vertreter_innen der künftigen Koalition in Berlin über die Finanzpolitik. Alle fortschrittlichen Beschlüsse anderer Fachressorts, die Initiativen und soziale Bewegungen mit ihrem jahrelangen Kampf auf die politische Agenda gesetzt haben, sind davon abhängig. Denn sie stehen unter "Finanzierungsvorbehalt". Finanzierungsvorbehalt? Richtig gehört – wenn nicht genug Geld da ist, heißt es Pech gehabt liebe Mieter_innen, Geflüchtete, Erzieher_innen, Krankenpfleger_innen, Angestellte in unseren öffentlichen Bildungs- und Kultureinrichtungen: Die schwarze Null schlägt zu. Vor allem Bürgermeister Michael Müller tritt auf die "Schuldenbremse". Dagegen setzen wir ein Zeichen, denn soziale Infrastruktur ist nicht verhandelbar! Sie ist Grundrecht, unabhängig von Austeritätspolitik. Das Spardiktat ist nicht Gott gegeben, auch wenn Politiker_innen wie Wolfgang Schäuble uns das gerne glauben lassen. Es ist eine politische Entscheidung. Und um solche zu treffen, wurde der Berliner Senat die neue Koalition gewählt. Die Koalition muss alle finanzpolitischen Spielräume ausnutzen und sich auch bundesweit für ein Ende der verheerenden Sparpolitik einsetzen. Darin erinnern wir sie am Donnerstag zu den Verhandlungen über den Haushalt der nächsten fünf Jahre. Wenn nicht genug Geld in den öffentlichen Kassen ist, muss es eingenommen werden. Investitionen in die soziale Infrastruktur, statt Steuersparmodelle für Anleger! Denn Gesundheit, Wohnraum, Bildung, Kultur, Energie und Verkehr brauchen wir alle. Trotzdem sind es gerade diese Bereiche, die immer stärker Privatisierungs- und Sparpolitik unterliegen. Das muss sich ändern. Her mit dem guten Leben! Politiker_innen argumentieren gerne: Würden sie Geld für Sozialen Wohnungsbau ausgegeben, müssten Bibliotheken darunter leiden; würden sie mehr Pflegepersonal einstellen, , würden Erzieher_innen zu kurz kommen. Gegen diese Spaltungspolitik setzt das Aktionsbündnis "Weg mit der Schwarzen Null" ein Zeichen: Kommt am Donnerstag, 10.11., zum Roten Rathaus (Adresse)! Gemeinsam wollen wir symbolisch eine riesige Schwarze Null zu Fall bringen. Wir stehen nicht unter Finanzierungsvorbehalt! Gute Krankenversorgung, Wohnungen, Bildung, Kultur, Mobilität und Energie für alle, auch unabhängig vom Aufenthaltsstatus. Treffpunkt für die Aktion ist Donnerstag, 10.11, um 10.30 Uhr vorm Roten Rathaus, Eingang Jüdenstraße 1. Aktionsbündnis "Weg mit der Schwarzen Null" Solidarity City Stadt von Unten Kotti&Co Bündnis Berlinerinnen und Berliner für mehr Personal im Krankenhaus Ver.di Betriebsgruppe Krankenhaus am Urban Respect Berlin Berliner Energietisch Interventionistische Linke Berlin |
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Weg mit der schwarzen Null! |
Wir können uns die Reichen nicht leisten! |
Die Reichen sollen zahlen! |
Weg mit der schwarzen Null! We love Kotti &aum; Co. |
Kein Lohndumping unter Palmen! - Gleiches Geld für gleiche Arbeit am Botanischen Garten in Berlin-Dahlem [Der Botanische Garten wurde mit seinem Personal von der FU Berlin in eine Betriebsgesellschaft ausgelagert. Laut Angaben des Redners bekommen die neu Angestellten 40 bis 70 Prozent WENIGER Lohn als die noch von der Muttergesellschaft Angestellten. [siehe auch Kommentare] Das ist nur ein Beispiel, wie der Öffentliche Dienst seine Kosten zu Lasten der Angestellten drückt. Null Kosten produziert er durch Ausdünnung des Personals, so dass der Öffentliche Dienst kaum noch arbeitsfähig ist. Und das alles, um den öffentlichen Haushalt auf eine "schwarze Null" zu trimmen, also die Schulden auf Null zu fahren. Was trotz der Roßkur im öffentlichen Dienst nicht gelingt. Stellvertretend für alle Kollegen im Öffentlichen Dienst waren hier: der ÖPNV (öffentlicher Nahverkehr, also Bus und Bahn), Krankenhauspersonal und Kranke sowie Mieter öffentlicher Wohnungsbaugesellschaften, die sich immer weniger die immens steigenden Mieten leisten können.] |
Die schwarze Null wird aufgebaut - wie von den Politikern. (Die Sparpolitik oder Austeritätspolitik ist nicht von Gott gegeben, sondern von Menschenhand gemacht und kann auch wieder geändert werden! Deshalb: Weg mit der schwarzen Null! |
Der Aufbau der schwarzen Null geht weiter... |
Die schwarze Null ist aufgebaut; der öffentliche Dienst wird stranguliert - hier stellvertretend das Krankenhauspersonal |
Das Volk geht in Stellung. Anstatt die schwarze Null den öffentlichen Dienst stranguliert, legt das Volk ihr nun ein Tau an, mit dem sie die Null zu Fall bringen wird. Die Presse bringt sich in Stellung, um das Ereignis festzuhalten. |
Ein kleiner Ruck geht beim leistesten Zug am Seil durch die schwarze Null. Sie verliert schon ihr Dach. |
Ratzfatz ist sie eingestürzt!!! Herr Müller, der Berliner Vertreter für die schwarze Null, geht in die Knie. |
Überall liegen Bruchstücke der schwarzen Null herum. |
Das Volk kann seinen Erfolg kaum fassen! |
Das Chaos wird in Wort und Bild festgehalten. Wird nun alles besser? |
Das Volk kommt zaghaft herbei, um das Chaos zu betrachten und das Ereignis zu erfassen! Solidarity Berlin / Ciudad Solidaria para tod@s! |
100 Prozent bezahlbar! Für eine Stadt von unten! / Ausverkauf stoppen! / 100 Prozent sozial! - Null Prozent Profit! Wohnungen für alle! - No accomodation of refugees in camps! |
Notruf, ver.di - Charité / Mehr von uns ist besser für alle! www.mehr-krankenhauspersonal.de Berlinerinnen und Berliner für mehr Personal im Krankenhaus. www.mehr-krankenhauspersonal.de Weg mit der schwarzen Null! |
Kiez statt Kommerz! PR-Phrasen shreddern! / Lieber Querulant als Spekulant / Anti alles - Stadt von unten |
Gesundheit für alle! Für Menschen ohne Papiere: die anonymisierte Gesundheitskarte! Solidarity Berlin / Ciudad Solidaria para tod@s! Krankenversicherung für alle! Anonyme Gesundheitskarte für Menschen ohne Papiere! el seguro Sociäl debe ser universal! |
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100 Prozent bezahlbar! Für eine Stadt von unten! Wohnungen für alle! - No accomodation of refugees in camps! |
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