Der Berliner Gartentisch engagiert sich für den Erhalt von Kleingärten und Grünflächen in der Stadt, damit Berlin weiterhin eine attraktive Metropole bleibt. Machen Sie mit!
Kleingärten erhalten!
Rolle der Kleingartenanlagen auf dem Weg zu einem essbaren Bezirk
Zuletzt bearbeitet: 22.2.2016
Die Anwesenden beratschlagen über verschiedene Themen rund um den Kleingarten
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Wie kann Bevölkerung eingebunden werden?
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Wie partizipiert die Bevölkerung außerhalb der Kleingärten, z.B. kreiert der Bezirksverband den "Tag des Offenen Kleingartens 2016" [siehe Foto links] am 2. Juli 2016 [Mehr Infos]
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Werbung für Beteiligte und Nutzer in der Öffentlichkeit verbreiten.
Öffentlichkeit soll teilhaben.
Transition Town Pankow (TT Pankow) unterstützt die Aktion.
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Werden überschüssiges Obst und Gemüse in den Verwertungskreislauf eingeschleust, oder landet es auf dem Kompost? - Verkauft werden darf kein Obst und Gemüse aus den Kleingärten (Grundlage: Bundeskleingartengesetz)
Das Obst kann umsonst der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt, also verschenkt, werden, z.B. an Bedürftige.
Wenn sich das nicht direkt in der Kolonie oder im privaten Umfeld regeln lässt, kann man sich Unterstützung bei der Organisation "Gutschein" holen. Diese verteilt Lebensmittel von Privat an Privat. Das Obst wird auch in Notunterkünften an Obdachlose verteilt.
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Bei foodsharing.de organisieren sich seit drei Jahren 2300 Leute über eine Webplattform und offerieren ihr Angebot. Auch Ernteaktionen werden ausgeschrieben, z.B. auf Kirschplantagen. Bedingung ist, dass die Lebensmittel kostenlos gerettet und weitergegeben werden.
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Kleingärtnervereine könnten auf dem Wochenmarkt Anwohner über Obst- und Gemüseangebote informieren.
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Herr Thymian, Bezirksverband Weißensee, wird zwei KGAs auswählen, die das Projekt der Obstabgabe umsetzen. Partner gesucht!
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Mit über 10.000 Kleingärten ist Pankow der parzellenreichste Bezirk.
Der Schutz von Kleingärten wird in Pankow aufgehoben; die kleinste Stelle wird bebaut.
Dagegen könnte helfen: sich zusammenschließen und gemeinsam Kräfte entwickeln.
Jede dritte Kleingartenanlage (KGA) in Pankow gehört einem Privaten, und viele KGAs werden in Bauland umgewandelt.
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Bezirksstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bü90/Grüne): Der größte Schutz der Kleingärtner ist die "kleingärtnerische Nutzung"
Eine "lupenreine" Kleingartenanlage mit einem Dauerbewohner ist Alte Baumschule [Auch diese Anlage ist laut Tagesspiegel bedroht: Stadtentwicklung. Immer mehr Kleingärten sollen Bauprojekten weichen]
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Es sollen Flächen gesichert werden. Die Angst ist begründet, dass Flächen verschwinden.
Der Senat entscheidet nach öffentlichem Interesse.
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Im Bezirk Pankow gibt es soviel Bebauungspotential, dass Kleingärten nicht zuerst bebaut werden müssen. Es gibt Diskussionen, die Schutzfristen für Kleingartenanlagen ganz abzuschaffen.
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Der Schutz der Kleingartenanlagen ist ein politischer Auftrag.
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Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Pankow will alle Kleingartenanlagen im Bezrik erhalten.
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Kleingartenanlagen sind eine Sonderform der öffentlichen Grünanlagen.
Hecken dürfen nicht zu hoch sein. Grill, Bier und Sonnenliege dürfen sich dahinter verstecken.
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Beim Langen Tag der Stadtnatur mitmachen. Anmeldeschluss ist in diesem Jahr der 23. Mai 2016.
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Der Besuch der Kleingartenanlagen durch Anwohner muss normal werden. Überschüsse an Obst und Gemüse an den Zaun hängen.
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mundraub stellt Ernteaktionen vor; hier kann man seine Überschüsse einstellen.
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mundraub hat 1,5 Millionen Seitenaufrufe.
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Öffentliche Wege in Kleingartenanlagen können mit Obstgehölzen bepflanzt und die Ernte freigegeben werden.
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Die KGA Neues Heim möchte regelmäßig Obst abgeben, z.B. an Seniorenstift, Kindergärten usw. Allerdings gibt es keine rechtlichen Grundlagen, dass diese Einrichtungen das Obst annehmen dürfen. Das Obst muss erst verarbeitet werden; erst dann darf es weggeben werden.
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Obst soll nicht eingebuddelt oder in Säcken abtransportiert werden.
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Was ist also wichtig, um Obst abgeben zu können?
Vernetzung und die rechtlichen Grundlagen überprüfen bzw. ändern.
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- foodsharing.de ist in Verhandlung mit den Behörden. Es braucht eine rechtliche Absicherung, dass Organisationen Obst annehmen dürfen.
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Wie kann man Obst haltbar machen?
Birnen z.B. einwecken, vermosten, trocknen.
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Naschobst für Spaziergänger an den Zaun pflanzen, z.B. Tomaten oder Grünkohl
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Berlinweit soll über Obstbäume und Beerensträucher eine Statistik erstellt werden.
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Die KGAen Am Volkspark und Prenzlauer Berg werden hervorgehoben.
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Transition Town Pankow (TT Pankow) möchte dabei helfen, Partnerschaften im Garten, z.B. bei der Gartenarbeit und Ernte zu organisieren. Es gibt Transition Town Projekte in anderen Ländern, die man dafür um Starthilfe bitten könnte.
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Alte Sorten - Eine Künstlerin will 150 bis 250 alte Apfelsorten pflanzen.
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VERN bietet alte Obst- und Gemüsesorten an. Hochstämme sind in Kleingärten allerdings eine Platzfrage.
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Die angesprochenen Themen sind auch interessant für den Kleingartenbeirat. Diese können die Ideen als Multiplikatoren an die einzelnen KGAs weitergeben.
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Grünflächen könnten auch mit Obstbäumen bestückt werden.
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In Pankow werden Spielplätze mit Hochbeeten gebaut. Anwohner bauen dort Möhren usw. an (urban gardening).
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Kleingärtner können in ihre Gärten Kindergärten einladen.
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Ökologisches Gärtnern ist in vielen KGA üblich und könnte mit ihrer Hilfe auch in Privatgärten und Parks verstärkt werden, zumindest sollte man seine Pflanzen pestizidfrei vor Insekten schützen.
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Die KGA Am Koppelgraben in Französisch Buchholz (Am Hugenottenplatz, 20 bis 30 Minuten Fußweg) wird hervorgehoben. Alle Kleingärten sind zugänglich. Gedüngt wird mit Kompost und Kuhmist.
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Kleingärten werden auch umgewandelt in Schulgärten. Kinder haben gegärtnert und Obst und Gemüse verarbeitet. Das ist auch mit Kitas möglich.
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Zweimal pro Jahr tagen alle Vereinsvorstände eines Bezirks (Delegiertenversammlung). Hier könnte man die Vorstände über Initiativen informieren bzw. sich als Initiative bekannt machen(z.B. mundraub, transition town)
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Kleingärtnervereine könnten auf dem Wochenmarkt Anwohner über Obst- und Gemüseangebote informieren. Außerdem könnte dort Infomaterial ausgelegt werden.
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Auf der Erweiterungsfläche des Mauerparks und auf dem 'Nassen Dreieck' in Pankow möchte Transition Town Pankow (TT Pankow) essbare Pflanzen pflanzen. Dafür brauchen sie (wenn sie dann endlich dürfen) Baum- und Strauchspenden.
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Im Mauergarten und anderen Gemeinschaftsgärten gibt es Pflanzen- und Saatguttauschbörsen, bei denen auch Stecklinge und Stauden weitergegeben werden können.
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Jungpflanzen sind schwierig abzugeben. - Es gibt eine Organisation, die sich damit beschäftigt, Saatgut frei weiterzugeben: http://www.social-seeds.net/. Auch in Kleingärten könnten Tauschbörsen stattfinden, die für Menschen aus anderen KGA, aus Gemeinschäftsgärten und aus der Stadt offen sind.
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Das Bezirksamt Pankow und mundraub werden ein Konzept erarbeiten zum Obst- und Gemüsetausch mit Kleingärtnern
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Idee: Eventuell einen Ernährungsbeirat einrichten
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In der Stadt in und auf Häusern Landwirtschaft betreiben. Die TU Berlin hat dazu Projekte laufen.
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Kleingärtner sollten ihre Lauben begrünen, besonders die übergroßen.
Ergänzungen
Die AG LebensMittelPunkt hat sich zum Ziel gesetzt, einen zentralen Ort zu schaffen, wo es die Möglichkeit geben soll, Ernten zu sammeln, zu lagern und gemeinsam zu verarbeiten.
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