Inhalt |
IGA 2017 Berlin: Vorne hui - hinten pfui! |
NEIN! zur Einzäunung ab Oktober 2014!
NEIN! zur Natur- und Landschaftszerstörung! NEIN! zur Geldverschwendung! Fazit: NEIN! zur IGA "VOR ORT" im Kienberg-Wuhletal-Gebiet |
JA! zu mehr Grün in Berlin! - Statuten der IGA-Ausrichter erfüllen!
JA! zu Versickerungsflächen, um den Grundwasserkörper unter Berlin aufzufüllen! JA! zu frei zugänglicher Naherholung und Biotopverbund! Fazit: JA! zur IGA dezentral in ganz Berlin! |
Im noch heute gültigen Landschaftsplan für den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf von 1994 steht, dass das
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s. auch
- Das Pflegekonzept der Grün Berlin GmbH = Totpflegen der vorhandenen Flora? Extraseite
- Verunreinigung der Wuhle in Berlin-Hellersdorf Extraseite
- Im Vorfeld der IGA 2017 Berlin - Verwüstung des preisgekrönten Wiesenparks Extraseite
Stand der Bearbeitung: 18.9.2014
In den Gärten der Welt vermisse ich die Naturerfahrung und erst recht das Gärtnern MIT der Natur. Ich fühlte mich wie in einer Puppenstube, wo alles dekorativ aufgeräumt ist und seinen Platz hat.
Da die Gärten der Welt um die Kienberg-Wuhletal-Fläche einschließlich Jelena-Santic-Friedenspark erweitert werden sollen, werden diese vermutlich den Gärten der Welt angepasst. In meinen Augen wird auf diese Weise die ursprüngliche, lebendige Natur gezähmt, domestiziert und somit die heute vorhandene reiche Biodiversität (Biologische Vielfalt) malträtiert und stranguliert.
Bei dem zukünftigen IGA 2017 Berlin-Gelände handelt es sich außer um die Gärten der Welt um ein Natur-und Landschaftsgebiet, das zu DDR-Zeiten als Naturschutzgebiet ausgewiesen war und als solches in den 90er Jahren und zuletzt 2011 wieder ausgewiesen werden sollte. Mit zwei FFH-Arten müsste diesem Gebiet der Status eines natura 2000-Gebietes zuerkannt werden. Unterbleibt das aus Profitgründen der öffentlichen Hand (!), die für das Wohl ihrer Bürgerinnen und Bürger verantwortlich und ihm verpflichtet ist?. Die Unterschutzstellung ist bislang gescheitert, obwohl das Areal eine für Berlin einmalige ökologische Struktur, artenreiche Flora und Fauna aufweist.
Durch die IGA 2017 Berlin, die den Tourismusstrom an den Stadtrand in Berlins Plattenbausiedlungen ankurbeln soll, wird dieser Schatz nach meinem Dafürhalten geplündert. Mir ist das einigermaßen unverständlich, denn - echte - Naturerlebnisse und damit verbundener Tourismus verzeichnen nicht nur bundesweit hohe Zuwachsraten, sondern auch international. Und mit dem Kienberg-Wuhletal-Gebiet könnte man die ausgezeichnet gelungene Renaturierung unter Mitwirkung der anwohnenden Bevölkerung hervorragend vermarkten. Warum wird das nicht getan? Kommen bei solch vielversprechender Vermarktung, die der Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf mit seinen Erholungsflächen kostensparend geht, bestimmte private Profitinteressen zu kurz?
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Das Kienberg-Wuhletal-Gebiet einschließlich Jelena-Santic-Friedenspark (für die IGA 2017 Berlin geplanter Auftakt Hellersdorf mit 1700 qm großem Eingangsgebäude, Seilbahnstation und vielem mehr) soll in die Gärten der Welt integriert und diesen angepasst werden. Von dem, was zu erwarten ist, kann man sich eventuell durch die Gegenüberstellung der lebendigen, urwüchsigen Natur und der gestalteten Natur eine Vorstellung machen.
Das Wegenetz durch Kienberg und Wuhletal ist für Anwohner, Ausflügler und Naturfotografen ab Oktober 2014 nicht mehr nutzbar. Die Besucher des Natur- und Landschaftsparadieses werden ausgesperrt und die Großsäuger wie Reh, Fuchs und Feldhase (Zielart) eingesperrt. Letztere dürften mit ihrem Abschuss rechnen, da sie eine Blümchenschau stören.
[Die Fotos von den Gärten der Welt entstanden am selben Tag wie die zum Plattenfest 2014]
Gestaltete Natur in den Gärten der Welt versus lebendige Natur im Wuhletal
Jelena-Santic-Friedenspark
Blick zum Kienberg
Ein in den Gärten der Welt liegendes, vertraglich geschütztes Naturschutzgebiet wird durch einen Steg überbrückt. Auch für das Wuhletal ist eine Stegkonstruktion zu dessen Überbrückung geplant.
Die als Neophyten verteufelten Robinien, die vom Kienberg entfernt werden, sind in den Gärten der Welt etabliert.
Hier wird in den Gärten der Welt der englische Garten angelegt. So könnte auch bald das Wuhletal aussehen.
Das aus ökologischer Sicht schier unbezahlbare Totholz und Brennesseln oder andere Wildpflanzen, deren ökologischer Wert die Zuchtformen weit übertrifft, sind mir in den Gärten der Welt nicht begegnet.
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Bürgerschreiben an die zuständige Stelle:
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Anhang schicke ich Ihnen 2 Fotos mit und möchte dazu folgende
Anmerkungen machen:
Mitte September fanden im Auftrag der Grün Berlin GmbH Mäharbeiten
entlang des Biesdorf-Marzahner Grenzgrabens statt.
Seitdem liegt dieser große Heuhaufen auf der Wegekreuzung Gärten der
Welt/ Grenzgraben/Kienbergfuß.
Inzwischen verbreitet er einen unangenehmen Modergeruch und animiert
andere Leute dazu, ebenfalls ihre Abfälle dort zu entsorgen.
Wer ist nun verantwortlich für die Beräumung dieses Abfalls?
Außerdem habe ich noch 2 weitere Fragen:
Der riesige Mahdguthaufen liegt schon zwei Monate lang an der Stelle, wo die geplanten Kienbergterrassen enden sollen, und stinkt zum Himmel. Fotso: N.N.
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