Inhalt |
IGA 2017 Berlin: Vorne hui - hinten pfui! |
NEIN! zur Einzäunung ab Oktober 2014!
NEIN! zur Natur- und Landschaftszerstörung! NEIN! zur Geldverschwendung! Fazit: NEIN! zur IGA "VOR ORT" im Kienberg-Wuhletal-Gebiet |
JA! zu mehr Grün in Berlin! - Statuten der IGA-Ausrichter erfüllen!
JA! zu Versickerungsflächen, um den Grundwasserkörper unter Berlin aufzufüllen! JA! zu frei zugänglicher Naherholung und Biotopverbund! Fazit: JA! zur IGA dezentral in ganz Berlin! |
Im noch heute gültigen Landschaftsplan für den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf von 1994 steht:
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s. auch: Verunreinigung der Wuhle in Berlin-Hellersdorf
Dies ist eine Extraseite von IGA 2017 Berlin: Naturschutz und Landschaftsschutz werden kleingeschrieben
Stand der Bearbeitung: 27.8.2014
Seitdem die Grün Berlin GmbH die Zusatzflächen zu den Gärten der Welt in Marzahn-Hellersdorf für die IGA 2017 Berlin erhalten hat, versucht sie, eine Hysterie gegen Neophyten (Neubürger unter den Pflanzen) zu entfachen. Als Neophyten gelten alle Pflanzen, die nach 1492 bei uns eingeführt wurden. Alle Pflanzen, die auswildern und mehr als 25 Jahre ohne menschliches Zutun überleben konnten, gelten als etabliert (eingebürgert). Heimische und fremde Arten bilden zusammen ein komplexes Ökosystem. Das hindert die IGA 2017 GmbH nicht daran, eine Hexenjagd auf Bäume wie Robinie und Eschenahorn zu veranstalten; denn damit begründet sie den Kahlschlag für ihren "behutsamen" Waldumbau (Entfernen von 800 bis 1000 Bäumen) und die damit einhergehende Vernichtung von Lebensraum mit u.a. über 40 Brutvogelarten und Großsäugern wie Rehe, Füchse und der Zielart Feldhase.
Im Vorfeld der IGA 2017 Berlin ist jetzt viel Vandalismus zu finden, den es bis zur Übernahme der Flächen durch die Grün Berlin GmbH nicht gab. Ist das ein zufälliges zeitliches Zusammentreffen?
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Gibt es wirklich zweierlei Recht? Eines, das für die Bürgerinnen und Bürger gilt und ein anderes für Verwaltung, Politik und Investoren, mit dem sich - legal? - Bäume, Wiesen, Flussauen, Natur und Landschaften zerstören und verschandeln lassen?
Das Bundesnaturschutzgesetz lässt wirklich Ausnahmen zu, die von den entsprechenden Stellen weidlich genutzt werden, um "höhere" Ziele durchzusetzen. Gibt es wirklich höhere Ziele als die Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen?
Warum haben die Vereinten Nationen das Jahrzehnt 2011 - 2020 zur UN-Dekade zum Erhalt der Biologischen Vielfalt (Biodiversität) ernannt? Weil es der Natur so gut geht? Oder weil es 5 vor 12 ist? Warum müssen reiche, entwickelte Länder for fun ihre Natur zerstören??? Und gleichzeitig stigmatisieren sie die Naturzerstörung und den Raubbau an Regenwäldern in armen Ländern! Ist das zynisch? Janusköpfig? Bigotterie? Und das im Namen der Natur!!!
Leider hat die Naturzerstörung im Namen der Natur Methode - oder Gartenschauen entwickeln sich dazu wie das Hamburger Beispiel der igs 2013 (einer verkappten IGA) zeigt:
Vernichtung von Natur und Privatisierung öffentlichen Raumes u.a., veröffentlicht von der Bürgerinitiative Baum und Busch, Hamburg:
igs_2013_Hamburg_analyse_Baum_und_Busch_3.pdf
sowie
Landnahme durch die igs 2013: Entwerten – Aufwerten – Verwerten u.a., veröffentlicht von Arbeitskreis Umstrukturierung Wilhelmsburg in Hamburg:
igs_2013_Hamburg_Landnahme_igs Artikel_th.pdf
Helfen Sie uns und sich selbst, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen! s. Rundschreiben an die Weltöffentlichkeit - Aufruf zum Protest
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Invasionsbiologischer Steckbrief zur Robinie: http://www.neobiota.de/12627.html
In Deutschland steht laut Bundesamt für Naturschutz die Robinie NICHT auf der "Schwarzen Liste" der invasiven Neophyten.
In der Begründung des Bebauungsplans xxi 19 vom 29. März 1999 für Kienberg und Wuhletal wird von einem Investor als Ausgleichsmaßnahmen verlangt, dass aus Gründen des Biotop- und Artenschutzes Laubbäume verwendet werden, die sowohl standortgerecht und gebietstypisch sind als auch den besonderen Anforderungen im städtischen Raum genügen und sich im vorhandenen Landschaftsraum bewährt haben. Aufgezählt wird neben Hainbuche, Esche, Traubeneiche, Stieleiche und Ulme die Robinie (Robinia pseudoac.)
Eine Robinie hat einen Wert von wenigstens 1000 Euro, was außer der Funktion für ökologische Systemdienstleistungen, die unsere Lebensgrundlage bilden, an öffentlichem Vermögen vernichtet wird.
Quelle: http://lve-baumschule.de/robinia-pseudoacacia
Foto: Sabine Büttner |
Foto: Sabine Büttner |
Foto: Sabine Büttner |
Foto: Sabine Büttner |
Diese Fotos wurden am Dienstag, dem 29. Juli 2014, im Jelena-Santic-Friedenspark in Berlin-Marzahn aufgenommen, wo Anfang 2015 die Bauarbeiten für die IGA 2017 Berlin beginnen sollen. In diesem von Amsterdamer Landschaftsarchitekturbüro B + B gestalteten, mit einem 1. Preis gekrönten Park und Heimat der FFH-Art des streng geschützten Großen Feuerfalters, für dessen Arterhalt jeder EU-Staat eine besondere Verantwortung trägt, sollen eine 1700 Quadratmeter große Empfangshalle (IGA-Jargon: "Auftakt"), eine Seilbahnstation am U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße (soll in "Gärten der Welt" umbenannt werden, ein Belvedere (das hier an der gefrevelten Stelle entstehen könnte), Panoramaschaukeln, Sportplätze, ein Marktplatz sowie ein Busparkplatz hineingebaut werden. | |||
Aus Wikipedia :
... Widersinnigerweise werden echte Neubürger direkt anlässlich der IGA 2017 eingeführt, beispielsweise die Rotahorne, die auf dem Mittelstreifen der Hellersdorfer Straße neu angepflanzt wurden und auf die keine Hexenjagd gemacht wird. |
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Foto: Sabine Büttner |
WER WAR DAS???
Natur bedeutet Leben und Gesundheit für uns alle!!!! Achtet bitte darauf, dass so etwas nicht mehr passiert!!!! |
Foto: Sabine Büttner Spuren von Autoreifen führen zu dieser Tat direkt neben einem Fuß- und Radweg in einem Park, wo die Wege nur für Fußgänger- und Fahrradverkehr angelegt worden sind. (Ganz links: Autoreifen, rechts daneben: Kinderwagen, ganz rechts etwa bei den Beinen: die rechte Autoreifenspur) |
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Kommentar: Dieser Stamm ist zum Tode verurteilt, denn er ist von Wasser- und Nährstoffversorgung abgeschnitten. Darüberhinaus gefährdet er Leib und Leben von Spaziergängern, Kindern und deren Hunden in diesem gut besuchten Park; denn er kann unvermittelt - ohne Vorwarnung! - umfallen.
Eine solche verwerfliche Freveltat zeugt von höchster Verantwortungslosigkeit und Verachtung des Lebendigen! Angelika Paul s. auch https://www.facebook.com/LaraMeltemi/posts/477202289048991 |
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Sie hetzen auf invasive Arten. Sie verfolgen invasive Arten. - Und sorgen gleichzeitig für ihre Ausbreitung!
Das steht für die geballte Fachkompetenz der Grün Berlin GmbH und IGA 2017 Berlin GmbH.
Invasionsbiologischer Steckbrief zum Götterbaum: http://www.neobiota.de/12657.html:
Der Götterbaum steht laut Bundesamt für Naturschutz in Deutschland NICHT auf der Schwarzen Liste.
Bestehende Bestände auszurotten, ist ausgesprochen schwierig:
Foto: Sabine Büttner |