Stand der Bearbeitung: 4.9.2015
75 Prozent der Deutschen können sich nicht vorstellen,
auf Grünanlagen innerhalb einer Stadt zu verzichten.
[Studie der Werbekooperation Schlösserland Sachsen]
Auf Berlin als urbaner Standort kommen besondere Aufgaben zu. Angesichts verstärkter gesundheitlicher Belastungen für den Menschen müsste die Erholungsfunktion von Naturlandschaften gestärkt werden. Besonderes Augenmerk muss zudem der Freihaltung von Kaltluftschneisen und Mehrung von Kaltluftentstehungsgebieten gewidmet werden. Dafür ist neben großen Freiflächen ein Netz aus kleinen und mittleren Grünflächen von Bedeutung.
[Hermann Lotze-Campen et al.: Klimawandel und Kulturlandschaft Berlin Bericht im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung I, Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg / Berliner Forsten / Berliner Stadtgüter GmbH]
Maulbeerbäume in Berlin
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ACHTUNG! WICHTIG!
Vom 1. - 30. September 2015 liegt der Entwurf einer Neufassung des Berliner Landschafts- und Artenschutzprogramms (LaPro) öffentlich aus. Auslegungsstelle ist das Dienstgebäude der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Am Köllnischen Park 3.
Jedermann kann dazu einen Kommentar abgeben und Einwände schreiben.
Bitte nehmen Sie Ihr Recht wahr und Einfluss darauf, ihr Wohnumfeld lebenswert zu gestalten und Ihre Lebensqualität in Berlin zu sichern!
Die Berliner Naturschutzverbände konnten vorab in einem besonderen Verfahren zu dem Entwurf Stellung nehmen:
https://umwelt-beteiligung.de/berlin/sites/default/files/statements/dokumente/bln-stellungnahme_lapro_endfassung.pdf
Es gibt mehrere Themen-Karten. Sie stellen gemeinsam das Landschaftsprogramm dar. Links:
LaPro Beschlussfassung: Biotop- und Artenschutz (Programmplan RD)
LaPro Beschlussfassung: Erholung und Freiraumnutzung (Programmplan RD)
LaPro Beschlussfassung: Landschaftsbild (Programmplan RD)
LaPro Beschlussfassung: Naturhaushalt/Umweltschutz (Programmplan RD)
LaPro Grundlagen: Zielartenverbreitung
Ergänzter Erläuterungstext zur Aktualisierung des LaPro
Zusammengefasste Informationen des Senats für Stadtentwicklung und Umwelt - ohne den ausführlichen Begründungstext [Stand: 1.9.2015]
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75 Prozent der Deutschen können sich nicht vorstellen, auf Grünanlagen innerhalb einer Stadt zu verzichten... Für Peter Walschburger, Professor für Biopsychologie an der FU Berlin, ist das Ergebnis keine Überraschung: "Die Sehnsucht nach Natur ist nicht nur als aktueller Modetrend zu verstehen, sondern vielmehr tief im Wesen des Menschen verankert. Der Mensch sehnt sich nach seiner natürlichen Heimat, und das ist nun mal nicht die Stadt, sondern die Natur."
[gvi: Natur statt Shopping. Gartenfreund, Juli 2015, S. 4 / Studie der Werbekooperation Schlösserland Sachsen]
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Das Betrachten schöner Landschaften kann Experten zufolge den Blutdruck senken und die Entspannung fördern.
[Manuela Gotthartsleitner-Wager: Nichts wie raus!, Schrot & Korn 04/2015, S. 88]
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Für die Menschen im urbanen Landschaftsumfeld ergeben sich besondere Konsequenzen: Innerstädtische Zonen werden sich deutlich stärker erwärmen als das Umland. Wärme wird länger und zumal in der Nacht gespeichert, und das Stadtklima wird trockener. Es wird zu einer Einschränkung der Lebensqualität und insbesondere zu zusätzlichen gesundheitlichen Belastungen durch klimatisch bedingten Stress kommen.
[Hermann Lotze-Campen et al.: Klimawandel und Kulturlandschaft Berlin Bericht im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung I, Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg / Berliner Forsten / Berliner Stadtgüter GmbH]
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Lustfaktoren wie Panorama-Aussicht und naturnahe Wegeführung
[Manuela Gotthartsleitner-Wager: Nichts wie raus!, Schrot & Korn 04/2015, S. 89]
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Schutz kleinräumiger Naherholungsflächen, die mit einem geringen Mobilitätsaufwand zu erreichen sind
[Dr. Ing. Egbert Dransfeld, Dipl. soz.wiss. Wolfgang Kiehle: Stadtentwicklungspolitische kommunale Bodenpolitik im Überblick. BBSR-Forschungsvorhaben SWD - 10.04.04 - 12.210]
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Grün filtert und verringert Abgas und Feinstaub
[Flugblatt zur Parkumgestaltung des Kleinen Tiergartens mit Vernichtung von viel Grün und der Neuanlage des Parks mit viel Beton]
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Grün mindert Lärm.
[Lärmwirkungsstudie NORAH untersucht u.a. Auswirkungen des Lärms vom Flug-, Schienen- und Straßenverkehr auf die Gesundheit und Lebensqualität der betroffenen Wohnbevölkerung
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Bäume sind Schattenspender
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Grün vermindert die Krankheitsanfälligkeit; z.B. wirken sie als Luftbefeuchter und schützen dadurch die Schleimhäute vor Austrocknung
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Der Blick auf Grün lässt Kranke, z.B. frisch Operierte, schneller genesen, hat eine amerikanische Studie herausgefunden
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Bitumen und Betonsteinpflaster nehmen kein Wasser auf und dieses belastet die Kanalisation.
In Deutschland werden täglich viele tausend Quadratmeter Boden versiegelt. Dadurch müssen immer größere Regenwassermengen in die Kanäle geleitet werden. Diese sind für Starkregenereignisse, die infolge des Klimawandels zunehmen, nicht ausgelegt. Da es sich um Mischwasserkanäle handelt, in denen sich auch Haus- und Industrieabwässer mischen und die in Spree und Havel eingeleitet werden, kommt es zu Sauerstoffmangel im Wasser und in der Folge zu Fischsterben.
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Auf wassergebundener Wegedecke bleibt das Wasser stehen; auf Ökopflaster versickert es kaum. Rasengittersteine sind besser geeignet. Am besten versickert das Wasser auf einer Wiese.
Ziel muss es sein, die Versiegelung zu beschränken, damit das Regenwasser in den Untergrund versickert und den Grundwasserkörper unter Berlin, aus dem die Stadt ihr Trinkwasser bezieht, wieder auffüllt. Zudem werden dadurch Kanalisation und Kläranlagen entlastet.
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Frustfaktoren wie Asphalt, breite Forstwege oder Wege mit lärmender Kulisse...
[Manuela Gotthartsleitner-Wager: Nichts wie raus!. Schrot & Korn 04/2015, S. 89]
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Im Rahmen der Schutzgutbetrachtung hatte bzw. hat der Schutz der Wasserwerke und somit dieTrinkwasserversorgung Berlins oberste Priorität.
[http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/wasser/hydrogeo/de/broschuere/grundwasser-broschuere_old.pdf
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Beeinträchtigungen des Wasserhaushalts und des Grundwasserspiegels durch Flächenversiegelung
[http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/wasser/hydrogeo/de/broschuere/grundwasser-broschuere_old.pdf]
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Möglicherweise Beeinträchtigung der Sickerwasser-, damit der Grundwasser- und letzlich der Trinkwasserqualität
[http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/wasser/hydrogeo/de/broschuere/grundwasser-broschuere_old.pdf]
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Der Klimawandel hat einen direkten Einfluss auf den Wasserhaushalt. Höhere Temperaturen führen zu mehr Verdunstung, einem verringerten Abfluss und geringeren Grundwasserneubildungsraten... Differenzierte Modellierungen für das Berliner Stadtgebiet haben gezeigt, dass sich die Grundwasserneubildung in der Dekade 2031-2040 innerhalb einer Bandbreite von einer Verringerung um 14 % bis zu einer Zunahme um 30 % verändern kann.
[Hermann Lotze-Campen et al.: Klimawandel und Kulturlandschaft Berlin Bericht im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung I, Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg / Berliner Forsten / Berliner Stadtgüter GmbH]
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Der Schutz und die Revitalisierung von Feuchtgebieten sind aufgrund ihrer Nährstoffhaltefähigkeit für die Wasserqualität ebenso wichtig wie für die Wasserverfügbarkeit. Gerade vor dem Hintergrund von zunehmenden Extremereignissen ist es wichtig, ihre Ausgleichsfunktion für den Landschaftswasserhaushalt zu erhalten
[Hermann Lotze-Campen et al.: Klimawandel und Kulturlandschaft Berlin Bericht im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung I, Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg / Berliner Forsten / Berliner Stadtgüter GmbH]
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Negative Auswirkungen auf den Artenreichtum - dadurch Konterkarierung des Beschluss des Senats von Berlin vom 13. März 2012 zur Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt. Darin heißt es u.a.:
In dem Wunsch, bestehende Vorkehrungen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung biologischer Vielfalt zu ergänzen und weiter zu entwickeln,
bekennt sich BERLIN ausdrücklich zu den in der Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt dargelegten strategischen Zielen und verfolgt nachdrücklich deren Erreichung durch Entwicklung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen.
Dieses Ziel ist angesichts des weltweiten dramatischen Rückgangs der Biologischen Vielfalt besonders ernst zu nehmen. Nicht umsonst haben die Vereinten Nationen im Dezember 2010 das gegenwärtige Jahrzehnt zur "UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011 - 2020" ausgerufen:
Biologische Vielfalt ist der natürliche Reichtum unserer Erde. Die Vielfalt der Arten, der Gene und ökosysteme ist eine wichtige Grundlage für unser Leben.
[https://www.bfn.de/0304_ijb.html]
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Bei Landschaft von hohem ästhetischen Wert mit einem großen Naturreichtum, der u.a. zahlreiche FFH-Arten enthält, also Arten mit dem höchsten Schutzstatus in Europas, gilt noch heute ein Urteil Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes (BVerwG) – 4C4487 vom 27. September 1990:
Im Falle einer landschaftsgerechten Neugestaltung ist die Herstellung eines Zustandes verlangt, der den vorher vorhandenen Zustand in weitest möglicher Annäherung fortführt, d. h. in gleicher Art, mit gleichen Funktionen und ohne Preisgabe wesentlicher Faktoren des optischen Beziehungsgefüges.
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Die funktionalen Beziehungen in Schutzarealen müssen stärker betont werden, und diese Areale sind besser zu vernetzen bzw. auch zu vergrößern, um Wanderung von Arten zu unterstützen. Entsprechend müssten weiterentwickelt werden und sich Leitbilder und Zieldefinitionen des Naturschutzes ändern. Landschaftsplanung und das Landschaftsprogramm sowie darauf beruhende Pläne und Programme müssten angesichts des Klimawandels neu justiert werden.
[Hermann Lotze-Campen et al.: Klimawandel und Kulturlandschaft Berlin Bericht im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung I, Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg / Berliner Forsten / Berliner Stadtgüter GmbH]
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Auf Berlin als urbaner Standort kommen besondere Aufgaben zu. Angesichts verstärkter gesundheitlicher Belastungen für den Menschen müsste die Erholungsfunktion von Naturlandschaften gestärkt werden. Besonderes Augenmerk muss zudem der Freihaltung von Kaltluftschneisen und Mehrung von Kaltluftentstehungsgebieten gewidmet werden. Dafür ist neben großen Freiflächen ein Netz aus kleinen und mittleren Grünflächen von Bedeutung.
[Hermann Lotze-Campen et al.: Klimawandel und Kulturlandschaft Berlin Bericht im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung I, Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg / Berliner Forsten / Berliner Stadtgüter GmbH]
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Den Grünschlüssel von 6 Quadratmetern pro Bewohner zu erreichen, einzuhalten bzw. zu verbessern wird durch Versiegelung nicht erreicht
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Eine Naturlandschaft, die zubetoniert wurde, ist für Jahrhunderte beschädigt.
[Beispiel Venetien in Italien: Fabriken auf Agrarland
Zum Nachhören]
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Die zukünftigen Ziele seines Senats auf dem Feld der Wohnungspolitik umriss Müller [Regierender Bürgermeister von Berlin, Michael Müller] mit den Worten: " In Berlin sollen auch künftig Menschen mit mittleren und kleineren Einkommen in der Innenstadt zusammen leben können. Wohnen ist kein Luxus und keine Ware, sondern ein Grundrecht. Das ist mir weiter wichtig."
[Benedict Ugarte Chacón: Müller macht mobil? Der neu zusammengesetzte Senat kündigt so einiges an, um die Versäumnisse der Vergangenheit aufzuarbeiten. MieterEcho 373, März 2015, S. 18]
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Regierender Bürgermeister von Berlin, Michael Müller: Vertrauen sei nur durch "Verlässlichkeit und Klarheit" aufzubauen. Er werde sich dabei "jedenfalls nicht hinter anderen verstecken."
[Benedict Ugarte Chacón: Müller macht mobil? Der neu zusammengesetzte Senat kündigt so einiges an, um die Versäumnisse der Vergangenheit aufzuarbeiten. MieterEcho 373, März 2015, S. 19]
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Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt: Man müsste künftig besser darauf achten, dass Planungen abgeschlossen seien, wenn mit einem Bauvorhaben begonnen werde.
[Benedict Ugarte Chacón: Müller macht mobil? Der neu zusammengesetzte Senat kündigt so einiges an, um die Versäumnisse der Vergangenheit aufzuarbeiten. MieterEcho 373, März 2015, S. 19]
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Das Verfassungsgericht kassierte mit einem Spruch vom 16. Dezember 2014 einen gewichtigen Teil der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs. Dieser hatte Grundeigentümern oftmals ein "Sonderopfer" für Planungsschäden zuerkannt, wenn politische Entscheidungen über Grundstücke gefällt wurden, die nicht innerhalb von sieben Jahren nach Erteilung des Baurechts bebaut wurden. So entstand für Kommunen das Risiko der Entschädigung in Millionenhöhe von Bauherren für entgangene Gewinne. Z.B. wenn für Grundstücke, für die irgendwann mal eine Bebauung vorgesehen sein mag, für Spielplätze oder Kleigärten ausgewiesen werden. "Das Auslegegungsergebnis des Bundesgerichtshofes" widerspreche dem "klar erkennbaren Willen des Gesetzgebers", heißt es nun im Urteil des Verfassungsgerichts.
[Joachim Fahrun: Ein Urteil fürs Grüne. BAUEN. Gericht lehnt die Ansprüche von Investoren ab. Kolonie Oeynhausen könnte profitieren.. Berliner Morgenpost, 23./24 Mai 2015, S. 14]
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Der Landesverband [Berlin der Gartenfreunde e.V.] fordert bei Neubauvorhaben der Nutzung von Raumpotenzialen durch Umnutzung, Aufstockung und Überbauung bereits versiegelter Flächen und Baulücken Vorrang zu geben vor der Inanspruchnahme von Grünflächen
[Günter Landgraf, Präsident des Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V. in einem Flugblatt vom Januar 2015: Für eine grüne soziale Stadt]
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Der Landesverband [Berlin der Gartenfreunde e.V.] fordert Anstrengungen, die Kleingartenanlagen auf privaten Flächen für die Stadt zu erhalten
[Günter Landgraf, Präsident des Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V. in einem Flugblatt vom Januar 2015: Für eine grüne soziale Stadt]
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Der Landesverband [Berlin der Gartenfreunde e.V.] fordert die Anerkennung von Kleingartenflächen als naturschutzrechtliche Ausgleichsflächen
[Günter Landgraf, Präsident des Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V. in einem Flugblatt vom Januar 2015: Für eine grüne soziale Stadt]
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Der Landesverband [Berlin der Gartenfreunde e.V.]: Kleingärten sollten nicht länger als Baulandreserve behandelt, sondern als unverzichtbarer Bestandteil der städtischen grünen Infrastruktur wertgeschätzt werden. Kleingärten tragen zur Attraktivität Berlins bei.
[Günter Landgraf, Präsident des Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V. in einem Flugblatt vom Januar 2015: Für eine grüne soziale Stadt]
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Stadtentwicklungspolitik muss für Menschen gemacht werden, die dort leben, und nicht für Spekulanten!
[Flugblatt: Das Freudenberg-Areal retten! / http://block74.traveplatz-berlin.de/]
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Mit dem Grünbuch soll ein breiter Dialog darüber angestoßen werden, welchen Stellenwert Grün- und Freiflächen zukünftig in unseren Städten einnehmen sollen. Wie kann es gelingen, in Zeiten knapper Kassen bestehendes Grün zu erhalten und sogar neue Grünflächen zu entwickeln.
[Grün in der Stadt - Für eine lebenswerte Zukunft. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit]
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Die Kooperation mit Brandenburg endet nicht an der Stadtgrenze, sondern der Ballungsraum wird über diese hinaus ausgeweitet. Warum wird nicht eine Regionalplanung in die Stadtplanung einbezogen?
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Insgesamt ist ein Mehr an "grüner Infrastruktur" notwendig. Begrünter Innenraum muss ein zentrales Element strategischer Stadtentwicklungsplanung werden... Auch in Zukunft wären sämtliche größeren stadtplanerischen Vorhaben auf ihre Klimarelevanz zu prüfen. Die Ergebnisse dieser Prüfung wären in die planerische Steuerung zu integrieren.
[Hermann Lotze-Campen et al.: Klimawandel und Kulturlandschaft Berlin Bericht im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung I, Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg / Berliner Forsten / Berliner Stadtgüter GmbH]
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Wie sieht für Sie ... eine nachhaltige Stadt aus?
Für mich ist das eine Stadt... in der auch die letzten Möglichkeiten, Grünflächen zu schaffen, genutzt werden. [Städtetagspräsident Dr. Ulrich Maly]
[Interview mit Dr. Ulrich Maly, SPD, Nürnbergs Oberbürgermseister: Claus Christoph Eicher und Thomas Paulsen: "Nichts nervt Bürger mehr als das Auto". Städtetagspräsident Dr. Ulrich Maly über Umweltschutz, Lebensqualität in der Stadt und das Vorbild Wien. ADAC Motorwelt 4/2015, S. 50]
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Günter Landgraf, Präsident des Landesverbandes Berlin der Gartenfreunde, möchte, dass die Stadtentwicklung die Zusammenhänge von Stadtgrün und Ernährungsfrage erkennt. über 70.000 Kleingärten erfüllten durch den nachhaltigen Anbau von Obst und Gemüse einen wichtigen sozialpädagogischen Auftrag, trügen aber auch zu einer familiengerechten Metropole bei. Er formulierte einen städtebaulichen Grundsatz, der darin besteht, Kleingartenflächen nur zu räumen, wenn der Wohnraum nicht Investoren und ihrem unkontrollierten Drang nach Profit und der Rettung von erheblichen Vermögen dient, sondern dem tatsächlichen Bedarf der Stadt an sozialer Wohnraumversorgung.
[Grün unter Druck. Stadtnatur in der wachsenden Stadt. In der Reihe "Stadtansichten" diskutierte die Fraktion DIE LINKE am 29. Juni 2015 über den Erhalt wertvoller Grünflächen und Naturräume in Zeiten des Berliner Baubooms.]
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Netzwerkzeitung Grün statt Beton von einigen Bürgerinitiativen, die sich im Netzwerk für soziale Stadtentwicklung zusammengeschlossen haben
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Dr. Ing. Egbert Dransfeld, Dipl. soz.wiss. Wolfgang Kiehle: Stadtentwicklungspolitische kommunale Bodenpolitik im Überblick. BBSR-Forschungsvorhaben SWD - 10.04.04 - 12.210
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Gerlinde Schulte: Warum Berlin kalte Luft zum Atmen braucht. Kaltluftschneisen helfen, dass sich die Stadt nicht so aufheizt. Aber nicht nur Parks und Friedhöfe sind wichtig. Berliner Morgenpost vom 31.07.2015
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Grün in der Stadt - Für eine lebenswerte Zukunft. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
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Machbarkeitsstude Klimaneutrales Berlin 2050
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Wohnungsbaupotenziale in Berlin. Vorschläge zu ressourcenschonendem Wohnungsbau im Bestand. Vom BUND
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Diskussionspapier des BUND Berlin zum Entwurf des StEP [Stadtentwicklungsplan]Wohnen. Berliner Wohnungspolitik zukunftsfähig gestalten
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Stadtentwicklungsplan [StEP] Wohnen des Senats: Keine soziale und ökologische Stadtentwicklung im Blick!
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Zukunft der Stadt. Großstädte für glückliche Menschen Spektrum der Wissenschaft
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Die Aarhus-Konvention - Bürgerbeteiligung in neuer Qualität?
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Erklärte Absicht des Berliner Senats: Biotopschutz und Schaffung eines Biotopverbundes
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Grün in der Stadt - Für eine lebenswerte Zukuft. Grünbuch Stadtgrün Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
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Hermann Lotze-Campen, Lars Claussen, Axel Dosch, Steffen Noleppa, Joachim Rock, Johannes Schuler, Götz Uckert : Klimawandel und Kulturlandschaft Berlin. Bericht im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung I, Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg / Berliner Forsten / Berliner Stadtgüter GmbH. Kurzfassung
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Hermann Lotze-Campen, Lars Claussen, Axel Dosch, Steffen Noleppa, Joachim Rock, Johannes Schuler, Götz Uckert : Klimawandel und Kulturlandschaft Berlin. Bericht im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung I, Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg / Berliner Forsten / Berliner Stadtgüter GmbH. Endfassung
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Venetien in Italien: Fabriken auf Agrarland. Eine Naturlandschaft, die durch Geldgier zubetoniert wurde, ist für Jahrhunderte beschädigt.
Ein altes Sprichwort besagt: "Geld kann man nicht essen." Und eine Naturlandschaft, die durch Geldgier zubetoniert wurde, ist für Jahrhunderte beschädigt. Wie man in Venetien besichtigen kann. Von wegen "schönes Italien." Stand: 28.08.2015
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In der Reihe "Stadtansichten" diskutierte die Fraktion DIE LINKE am 29. Juni 2015 über den Erhalt wertvoller Grünflächen und Naturräume in Zeiten des Berliner Baubooms. Grün unter Druck. Stadtnatur in der wachsenden Stadt.
Günter Landgraf, Präsident des Landesverbandes Berlin der Gartenfreunde, möchte, dass die Stadtentwicklung die Zusammenhänge von Stadtgrün und Ernährungsfrage erkennt. über 70.000 Kleingärten erfüllten durch den nachhaltigen Anbau von Obst und Gemüse einen wichtigen sozialpädagogischen Auftrag, trügen aber auch zu einer familiengerechten Metropole bei. Er formulierte einen städtebaulichen Grundsatz, der darin besteht, Kleingartenflächen nur zu räumen, wenn der Wohnraum nicht Investoren und ihrem unkontrollierten Drang nach Profit und der Rettung von erheblichen Vermögen dient, sondern dem tatsächlichen Bedarf der Stadt an sozialer Wohnraumversorgung.
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Dauerhafter Schutz für Kleingärten in Berlin. Drucksache D17-2412 des Abgeordnetenhauses vom 13.8.2015.
Seite 6: Die Prognose zur Versorgung mit Kleingartenanlagen bzw. der zukünftigen Versorgung 2025 muss der neuen, voraussichtlich im ersten Quartal 2016 vorliegenden Bevölkerungsprognose angepasst werden. Es zeichnet sich ab, dass die wohnortnahe Versorgung mit Kleingartenflächen nur bedingt aufrechterhalten werden kann und damit die gesamtstädtische Bilanz im Fokus steht.
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Grün unter Druck Stadtnatur in der wachsenden Stadt. Präsentationsfolien von Bernd Schütze, Umwelt- und Naturschutzamt, Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf. /
Folie 13:
Projektionen unterschiedlicher Klimamodelle, wie sich das Klima in Berlin weiterentwickeln dürfte:
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Im Jahresdurchschnitt steigen die Temperaturen bis 2050 um bis zu 2,5 Grad Celsius.
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Es wird mehr Sommertage, heiße Tage und Tropennächte geben.
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Die Zahl der Frosttage nimmt ab.
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Hitzeperioden treten häufiger auf. Sie sind dabei intensiver und werden länger andauern als bisher.
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Die jährliche Niederschlagsmenge nimmt nur leicht ab, verschiebt sich, Winter in Berlin werden feuchter, Sommer trockener
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Extreme Wetterereignisse wie Starkregen nehmen zu.
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