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IGA 2017 Berlin: Vorne hui - hinten pfui! |
NEIN! zur Einzäunung ab Oktober 2014!
NEIN! zur Natur- und Landschaftszerstörung! NEIN! zur Geldverschwendung! Fazit: NEIN! zur IGA "VOR ORT" im Kienberg-Wuhletal-Gebiet |
JA! zu mehr Grün in Berlin! - Statuten der IGA-Ausrichter erfüllen!
JA! zu Versickerungsflächen, um den Grundwasserkörper unter Berlin aufzufüllen! JA! zu frei zugänglicher Naherholung und Biotopverbund! Fazit: JA! zur IGA dezentral in ganz Berlin! |
Im noch heute gültigen Landschaftsplan für den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf von 1994 steht:
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Dies ist eine Unterseite der Seite IGA 2017 Berlin: Naturschutz und Landschaftsschutz werden kleingeschrieben
s. auch:
Schüsse auf dem Kienberg
In Vorbereitung der IGA Berlin 2017 fällt das Wuhletal trocken / Der Zaun am Schilfrand des Ententeichs
Stand der Bearbeitung: 27.10.2015
Schon 2001 gab es Bestrebungen, den Kienberg in die Gärten der Welt zu integrieren. Weitsichtige und kluge Politiker haben das verhindert. Damals haben sich auch die Naturschutzverbände, allen voran der NABU Berlin, für den Erhalt des für Berlin einmaligen Natur- und Landschaftsschatzes eingesetzt.
Seitdem hatte die Natur Zeit, sich 10 Jahre lang ungestört weiter zu entwickeln.
Es handelt sich um circa 15-16 FFH-Arten und circa 15 Zielarten, was für die Unterschutzstellung als natura 2000-Gebiet und für den Ausbau des vom Berliner Senat angestrebten Biotopverbundes spräche. Außerdem wurden hier mindestens 55 Brutvogelarten nachgewiesen. Laut Faunistischer Kartierung gibt es eine solch hohe Brutvogelzahl sonst nur in ausgewiesenen Naturschutzgebieten.
Darüberhinaus beherbergt(e) das zukünftige IGA Berlin 2017-Gebiet mit Kienberg, Wuhletal und Jelena-Santic-Friedenspark noch eine Menge Arten, die nach dem BNatSchG als geschützt und besonders geschützt eingestuft werden.
Die Quellen für die FFH-Arten und Berliner Zielarten sind zum einen die IGA-Kartierungen und das neue LaPro [Landschafts- und Artenschutzprogramm] sowie eigene Beobachtungen, die z.T. mit Fotos belegt werden können.
Mehr Informationen:
Das Igelgrab des Igels, der am 22. Oktober 2015 für die hochfliegenden Pläne einer Gartenausstellung, die offiziell ihre ökologische Ausrichtung anpreist und die führende Naturschutzverbände ins Boot geholt hat, die IGA Berlin 2017, musste nicht nur der Igel sterben. Sein Grab ist stellvertretend für unzählige Rehe, Vögel, Schwanenküken, Insekten wie Wildbienen und Schmetterlinge sowie für ihre Lebensräume und für viele Pflanzen. Unter den Tier- und Pflanzenarten befinden sich nicht nur viele Rote Liste-Arten, die streng geschützt sind, sondern auch europaweit strengstens geschützte Arten, die FFH-Arten [geschützte Arten nach der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie]. |
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22.10.2015
Heute erhielt ich die erschreckende Nachricht, dass ein Baufahrzeug einen Igel totgefahren hat:
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IGA-Igel. Gestorben am 22.10.2015 für die IGA Berlin 2017 Kommentare: - Dieser kleine Igel ist als ein Märthyrer gestorben, und sein Grab steht stellvertretend für alle inzwischen durch die IGA-Baumaßnahmen getöteten Tiere. s. unter anderem auch Schüsse auf dem Kienberg - Zynisch...? - Am Dienstag, dem 27.Oktober 2015, von 10-12:00 Uhr gibt es einen IGA-Workshop für Kinder im "BSR-Haus" zum Thema "Lebensräume für Igel....." ... oder macht DAS die ökologische Korrektheit aus??? Kinder an die Natur heranführen, die man selber zerstört? |
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Der Wuhleteich, der von jeglichem Beton befreit werden sollte, hat einen neuen Betonrand. Dahinter liegt der orange IGA Berlin 2017-Container, der Menschen die Natur und Umwelt näherbringen soll. - Kein einziges Kind und keine Eltern sind gekommen. - Rechts der Kienberg, hinter dem die Gärten der Welt liegen. Rechts von dem Steinhaufen in dem zerstörten Naturteil sieht man den Beginn einer Betontreppe, der Obstbäume, Holunder, Schlehe, Wildrosen und andere ökologisch wertvolle Gewächse weichen mussten. Der Workshop war wirklich schlecht besucht. Gähnende Leere vor dem IGA-Container, der für "Umweltbildung und Naturerfahrung" mitten ins Wuhletal gestellt wurde. Offenbar haben die Kinder und die übrigen circa 300.000 Anwohner Wichtigeres zu tun als sich veräppeln zu lassen. Natur erhält man nicht durch (Schön-)Reden und Beton-, Stahl- und Plastikschlachten im Natur- und Landschaftsgebiet, sondern durch Machen, Tun und Lassen - zum Naturerhalt. |
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Zettel mit Kinderschrift: IGA ist so doof Karte: Armer Igel! Wir vermissen dich! Mia und Alex |
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Nachruf auf den Igel |
Nachruf
Dieser kleine Igel-Held
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