IGA 2017 Berlin: Naturzerstörung im Namen der Natur
IGA 2017 Berlin: Vorne hui - hinten pfui!
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NEIN! zur Einzäunung ab Oktober 2014!
NEIN! zur Natur- und Landschaftszerstörung!
NEIN! zur Geldverschwendung!
Fazit: NEIN! zur IGA "VOR ORT" im Kienberg-Wuhletal-Gebiet
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JA! zu mehr Grün in Berlin! - Statuten der IGA-Ausrichter erfüllen!
JA! zu Versickerungsflächen, um den Grundwasserkörper unter Berlin aufzufüllen!
JA! zu frei zugänglicher Naherholung und Biotopverbund!
Fazit: JA! zur IGA dezentral in ganz Berlin!
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Im noch heute gültigen Landschaftsplan für den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf von 1994 steht:
Das Wuhletal [geplantes IGA 2017 Berlin-Gelände] ist vor jeglicher weiterer Bebauung zu bewahren.
[Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin: Landschaftsprogramm / Artenschutzprogramm 1994 Erläuterungsbericht]
Dessen Einzäunung und Bebauung für die IGA 2017 Berlin soll aufgrund eines privatrechtlichen Vertrages erfolgen - gegen geltendes Baurecht.
Durch Einzäunung und Umwandlung der ursprünglichen in gestaltete Natur wird ein für Berlin einmaliger Naturschatz und Landschaft zerstört und 300.000 Anwohner von der Naherholung sowie Ausflügler und Naturfotografen aus diesem beliebten Berliner Ausflugsgebiet ausgeschlossen.
Gleichzeitig bereitet die IGA 2017 Berlin den Boden für "gehobenen Wohnungsbau" = Luxuswohnungsbau, also Gentrifizierung (Mietervertreibung).
Das knapp halbjährige Event IGA 2017 Berlin sowie die kaum zu reparierende Natur- und Landschaftszerstörung kostet uns Steuerzahler über 100 Millionen Euro, die wegen Berlins klammer Kassen zu weiterem Finanzierungsrückstau bei Infrastruktur-, Verwaltungs- und Sozialaufgaben führen.
Die IGA 2017 Berlin ist der letzte Baustein zur Privatisierung der größten und schönsten Berliner Parkanlagen durch dessen Übertragung auf die privatrechtlich organisierte Grün Berlin Stiftung. Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum hat diesem Deal, den manche als Landraub bezeichnen, bereits zugestimmt.
Wir bezahlen also dieses knapp halbjährige Event IGA 2017 Berlin mit
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Zerstörung eines wertvollen Natur- und Landschaftschatzes
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Bezahl-Naherholung und steigenden Wohnungsmieten
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über 100 Millionen Euro Steuergelder
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Privatisierung unseres großen Schatzes an Stadtgrün
(über 600 ha = über 6 Millionen Quadratmeter)
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Stand der Bearbeitung: 6.3.2016
Die Eigendarstellungen der IGA 2017 Berlin, auf deren Hintergründe ihrer Entstehung sich die Recherchen dieser Webseite beziehen, ist unter http://www.iga-berlin-2017.de/ zu finden. Ein kleiner Übersichtsbeitrag ist bei Spiegel online erschienen. Die Fotostrecke zu diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
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Gegen die IGA 2017 Berlin formiert sich Widerstand:
http://buergerinitiative-kienberg-wuhletal.de/
https://de-de.facebook.com/buergerinitiative.kienberg.wuhletal
https://twitter.com/kienbergwuhleta
http://keinzaun.org/2014/07/15/irrtuemer-aufklaeren-buergerinitiative-kienberg-wuhletal/
Kritische Kommentare zum Zaun um den Kienberg
https://de-de.facebook.com/pages/Wilde-Werw%C3%B6lfe-Wuhletal/1418368501726051
http://planetenreise.de/Planetenreise/Home.html
Stefan Ziller fragt: IGA Berlin 2017: Bauvorhaben ohne Naturschutz?
Stefan Ziller hat Auszüge von der schriftlichen Anfrage von Dr. Turgut Altug ins Netz
gestellt:
Sind Gartenschauen Wegbereiter für die Schaffung von neuen interstädtischen Grünzonen? Das Wuhletal ist ein bereits renaturiertes Landschaftsgebiet mit einem hohen Stellenwert im Biotopverbund Berlin-Brandenburg. Diese renaturierte Landschaft soll nun in eine Parkerlebnislandschaft mit diversen Einbauten und technischen Anlagen umgewandelt und für den Tourismus erschlossen werden...
http://www.stefan-ziller.eu/2014/iga-2017-bauvorhaben-ohne-naturschutz/#more-11293
Die vier schriftlichen Anfragen im einzelnen:
IGA 2017: Quo vadis? - Bauvorhaben IGA-2017 ohne Naturschutz? I
IGA 2017: Quo vadis? - Bauvorhaben IGA-2017 ohne Naturschutz? II
IGA 2017: Quo vadis? - Bauvorhaben IGA-2017 ohne Naturschutz? III
IGA 2017: Quo vadis? - Bauvorhaben IGA-2017 ohne Naturschutz? IV
Eine weitere Schriftliche Anfrage von Herrn Dr. Turgut Altug:
Renaturierung der Wuhle: Trübe Aussichten für die Umsetzung der EU-Wasser-Rahmen- Richtlinie?
Turgut Altug, Grünen-Sprecher für Natur- und Verbraucherschutz: "Die IGA 2017 hält damit schon jetzt ihre Versprechen nicht mehr und macht sich selbst überflüssig."
Schriftliche Anfragen von Dr. Gabriele Hiller (Die Linke):
Kleine Anfrage zu Baumaßnahmen, Rehunfälle, Verrohrung der Wuhle usw. zur IGA Berlin 2017 vom 2. Juli 2015
Kleine Anfrage vom 1. Juli 2015: Welche finanziellen Mittel stehen für die IGA 2017 zur Verfügung?
Christian Gäbler, der die Anfrage am 17. Juli 2015 beantwortet hat, ist Aufsichtsratsvorsitzender der Grün Berlin GmbH, deren Tochter die IGA Berlin 2017 GmbH ist.
Hier wird also der Bock zum Gärtner gemacht...
(Christoph Schmidt ist in Personalunion Geschäftsführer beider GmbHs und der Grün Berlin Stiftung, in die alle Grünflächen Berlins, die die Grün Berlin GmbH verwaltet, nach der IGA Berlin 2017 überschrieben - also privatisiert - werden.)
Der Pirat Michael Herda stellt am 29. September 2014 einen Antrag [1061] zur Aufstellung eines Bebauungs- und Landschaftsplans Kienberg-Wuhletal und Jelena-Santic-Friedenspark In der Begründung heißt es u.a.:
Ich fordere für die geplanten Baumaßnahmen im Wuhletal und auf dem Kienberg die Aufstellung eines Bebauungsplanes, wie es im Außenbereich vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist. Zumindest wären dadurch ein Mindestmaß an Bürgerbeteiligung und Beteiligung der Naturschutzverbände gesichert, was bisher nicht der Fall ist. So gibt es beispielsweise für den geplanten Brückenbau quer über das Wuhletal bislang keine Umweltverträglichkeitsprüfung.
...
Die geplanten Umgestaltungen (baulich und landschaftlich) des bisherigen Naturerlebnis- u. Naherholungsgebietes (potenzielles Natura 2000-Gebiet) in eine für den
Massentourismus erschlossene Park- und Erlebnislandschaft stellt eine deutliche Nutzungsänderung dar und beeinträchtigt die Wohnqualität der Anwohner massiv.
Öffentliche Belange werden im Zusammenhang mit der IGA 2017 und dem Masterplan Gärten der Welt erheblich beeinträchtigt.
Übersicht über alle parlamentarischen Anfragen und Besprechungen im Zusammenhang mit der IGA Berlin 2017:
http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/AHAB/servlet.starweb
Wenn die Auflistung nicht erscheint, dann in der Suchmaske "IGA" eingeben:
http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/AHAB/index.shtml
Berichterstattung im Berliner Kurier vom 11. Oktober 2014: IGA in Hellersdorf - Was blüht uns da wirklich?
- IGA Berlin 2017 und ihre Märchen
Was wird aus dem Wuhletal?
Müll sammeln im Wuhletal
2. Mahnwache am Kienberg
Kienberg-Wuhletal
Wuhletal im Sterben
Naturgeräusche von 2015 (bitte sehr laut stellen): Jelena-Santic-Friedenspark, Marzahn, Berlin - wind in reed, cuckoo calling by udo noll
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Bericht über die Info-Veranstaltung der IGA 2017 Berlin vom 14. März 2014
Protokoll der Begehung des zukünftigen IGA Berlin 2017-Geländes
Webseite der Bürgerinitiative Kienberg-Wuhletal, ökologisch - sozial - nachhaltig
Die Bürgerinitiative Kienberg-Wuhletal informiert mit einem Flyer
Die Bürgerinitiative Kienberg-Wuhletal hat eine Unterschriftenaktion gestartet:
Unterschriftenliste
Kampagnen-Logo der Bürgerinitiative Kienberg-Wuhletal
Logo der Bürgerinitiative Kienberg-Wuhletal
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Biotope im zukünftigen IGA 2017 Berlin-Gebiet Kienberg-Wuhletal in Berlin Marzahn-Hellersdorf
Porträt der in Berlin gesetzlich geschützten Biotope
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/natur_gruen/naturschutz/biotopschutz/de/gesetzlich_geschuetzt/portraet.shtml
Röhrichtschutz in Berlin
Das Verschwinden der Vögel - Artensterben in Brandenburg [Das Wuhletal ist mit dabei]
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Auch bei der Errichtung der igs 2013 in Hamburg wurde entgegen den Statuten der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft so gut wie keine Rücksicht auf Naturschutz-, Landschaftsschutz- und Bürgerbelange genommen:
http://akuwilhelmsburg.blogsport.eu/igs/systematische-naturzerstorung-im-grosen-stil/
http://akuwilhelmsburg.blogsport.eu/igs/
Initiative Baum und Busch: Analyse zur igs in Hamburg
Arbeitskreis Umstrukturierung Wilhelmsburg (AKU): Landnahme - Die Zerstörungen von Umwelt und Natur zur Vorbereitung der Internationalen Gartenschau igs 2013 in Hamburg
Wie Gartenschau-Gestalter über Bäume denken - und warum sie vernichtet werden müssen:
http://www.buergerdialoge.de/?page_id=193
Gartenbauindustrie jubelt: alles gratis!!!:
http://akuwilhelmsburg.blogsport.eu/igs/messe-der-gartenbau-industrie/
Beispiel Gießen: Die GARTENSCHAU-LÜGEN
1. NATUR HAUTNAH ERLEBEN? / 2. ÖKOLOGISCH NACHHALTIGE AUFWERTUNG???
Irgendwie wiederholt sich alles am Kienberg und im Wuhletal neben den Gärten der Welt...
Dabei sollen Gartenschauen neues Grün in die Stadt bringen... Ich erlebe sie als Hort der Zerstörung.
Die Aussagen aus Gießen kommen einem alle sehr bekannt vor!
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/91917/die-gartenschau-luegen/
Verbrämung von der Hochwertigkeit von Gartenschauen für die Natur vom Kopf auf die Füße gestellt
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/94194/aktuelle-stellungnahme-der-bi-zu-einem-bericht-in-der-frankfurter-rundschau-ueber-die-laga-in-giessen/
Verdrehte Werbeaussagen (Märchen-Behauptungen) richtig gestellt
http://www.giessener-zeitung.de/global/?page=user%2Fgroup_profil.php&group_id=226&sort=COMMENT_COUNIER
Robin Wood aktiv für die Umwelt
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Die igs 2013 [eine verkappte IGA] in Hamburg hat viel mehr gekostet als "gedacht":
http://www.taz.de/!125463/
http://www.ndr.de/ratgeber/reise/hamburg/igs367.html
Die Zukunft von Bundesgartenschauen. Hieraus ersieht man, dass die Kosten in Höhe von 40 Millionen Euro allein für die Betribskosten, also Personal, temporären Blumenschauen, Einzäunung bis zu Marketing und Ticketing gerademal reichen könnten. Zu diesen Kosten gesellen sich die nirgends erwähnten weitere investive Kosten für dauerhafte Einrichtungen, Gebäude und Infrastrukturen und andere Strukturmaßnahmen wie Ausbau des U-Bahnhofs Neue Grottkauer Straße und Parkhaus. Entsteht aber eine Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben, ist diese von der ausrichtenden Stadt zu tragen..
Aus dem Kommentar zu diesem Beitrag: Vor allem 2 Kommunen (Bonn und Wiesbaden), deren Machbarkeitsstudien sie veranlassten, das Thema BUGA nicht weiter zu verfolgen.:
http://erfurt.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/politik/detail/-/specific/Die-Zukunft-der-Bundesgartenschau-Im-Gespraech-mit-Jochen-Sandner-1839061299
Es entsteht immer eine Lücke, die von uns Steuerbürgern zu bezahlen ist (als hätten wir keine anderen Probleme!!!). - Nur die Bauindustrie und die gärtnerische Branche juchzen zu ihren horrenden Gewinnen, denn finanziert werden die Bauten usw. mit Mitteln aus unterschiedlichen Förderprogrammen des Landes, was den Bürgern über Steuern entzogen wurde und diese schauen zudem bei bezahlbarem Wohnraum in die Röhre, denn dafür ist KEIN Geld da! Im Gegenteil: Die Mieten steigen, weil der umliegende Wohnbereich "aufgewertet" wurde.
Gartenschauen für Mensch und Natur - Standpunkt zu Bundesgartenschauen vom BUND:
http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/naturschutz/130527_bund_naturschutz_bundsstandpunkt_gartenschauen.pdf
Intransparentes Förderverfahren bei Gartenschauen
Sie sind ein prima Geschäftsmodell. Hat eine Kommune den Zuschlag für eine Gartenschau erhalten, muss sie zwingend mit einer bestimmten Gesellschaft zusammenarbeiten, mit der ein Gesellschaftsvertrag abgeschlossen wird, sonst erhält sie keine Förderung. Damit ist jedem Wettbewerb der Boden entzogen, der zur wirtschaftlichsten Lösung führen könnte. Der Bayerische Oberste Rechnungshof setzt an Gartenschauen aus: So wurden z. B. bereits vorhandene Grünflächen gefördert oder Anlagen, die der Gewinnerzielung dienen. Sauer stößt dem ORH [Obersten RechnungsHof] auch auf, wenn Flächen aus den Gartenschauen später nicht mehr für die Allgemeinheit zugänglich sind, weil sie verpachtet oder bebaut werden [was in Berlin mit der IGA 2017 geschehen soll].:
http://www.orh.bayern.de/berichte/jahresberichte/aktuell/orh-bericht-2014/zuwendungen/814-tnr-22-intransparentes-foerderverfahren-bei-gartenschauen.html
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Märkische Allgemeine zur Bundesgartenschauf BUGA 2015
Finanzielles Desaster: 20 Millionen Euro: Buga-Defizit explodiert
Schön, aber teuer. Die Buga in der Havelregion entwickelt sich für die beteiligten Kommunen immer mehr zum finanziellen Desaster. Das Defizit steigt weiter und liegt jetzt bei rund 20 Millionen Euro. Die Macher geben dafür mehrere Gründe an. Die stoßen nicht überall auf Verständnis. Und es könnte noch dicker kommen.
Statt der prognostizierten 1,5 Millionen Besucher gelang es der Buga bis zum Abschluss nur wenig mehr als eine Millionen Gäste anzulocken... Neben den Mehrausgaben begründet der Zweckverband das neue Millionenloch mit "rund 700.000 Euro Mindereinnahmen bei Catering-Erlösen sowie Parkgebühren. Weitere 700.000 Euro Verlust resultieren "aus der Rückgabe von kommissionierten Eintrittskarten." Das würde bei Eintrittspreisen von 20 Euro bedeuten, dass die Besucherzahl noch um 35.000 Personen niedriger liegen würde...
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Lageplan der IGA 2017 Berlin in Marzahn-Hellersdorf - Wo findet sie am Berliner Stadtrand statt?
Das Flächenkonzept der IGA 2017 Berlin, Stand der Veröffentlichung: Juli 2014
Skizzierung der vielschichtigen Problematik der Ausrichtung der IGA 2017 Berlin im Natur- und Landschaftsgebiet Kienberg-Wuhletal (Stand: 25.11.2014)
Bedenkenpapier von Naturschutz-Experten zum Siegerentwurf der IGA 2017 Berlin
Bedenkenpapier von Naturschutz-Experten zum Siegerentwurf der IGA 2017 Berlin - Kurzfassung
Grüne Liga / Rabe Ralf (Verbandszeitung): Naturzerstörung im Namen der Natur
BUND: Gartenschauen für Mensch und Natur. Standpunkt zu Bundesgartenschauen. Mai 2013
Universität Kassel: Zwischen traditioneller Gartenausstellung und Event. Gartenschauen in Deutschland - Risiken und Chancen für die Entwicklung
Benedict Ugarte Chacón: Grünflächen als Luxusware
Mitschriften zum Vortrag des Senatsangestellten Reinhard Schubert zu Wildwuchs in Berlin - Was hat das mit dem Klima zu tun? in der Urania vom 8.April 2014
Wer bezahlt die öffentlichen Schulden?
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Einzäunung von Kienberg und Wuhletal bereits ab Oktober 2014 / Baubeginn ab November 2014 (Collage)
Berlin ist iga (Collage)
Berlin ohne IGA 2017 (Collage)
Bezirksstadtrat Gräff kauft Gartenfreunde der KGA Am Kaulsdorfer Busch
Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt
IGA 2017 Berlin GmbH plant behutsam-drastischen Waldumbau des Kienbergs
Das Logo der IGA 2017 Berlin ist desinformierend - Modern gestylte Designparks werden in Marzahn-Hellersdorf abgelehnt - NUR HIER treffe ich auf Vandalismus
Claqueure / Beifallklatscher
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Video zu Kienberg-Wuhletal einschließlich Demo "Wir wollen unseren Kienberg zurück!"
Spaziergang im Wuhletal - Es geht um den Erhalt unserer Landschaft / Präsentation
Der Kienberg, sein Umfeld und sein Pflegekonzept vor den Plänen zur IGA 2017 Berlin: Man ist bestrebt, im Laufe der Jahre die für die Fauna als Lebensstätte bedeutenderen einheimischen Gehölze wie Eichen und Birken [gegenüber Robinien und Eschenahorn] durch Freischneiden zu fördern. [Der Senat von Berlin, Abteilung Wirtschaft und Stadtentwicklung - Umwelt- und Naturschutzamt]
Links zu Wanderwegen auf den Kienberg und durch das Wuhletal
Das Wuhletal ist Bestandteil eine geplanten Systems zusammenhängender Grünzüge mit gesamtstädtischer Bedeutung für die Erholungsnutzung. [Hier geht es im speziellen um den Köpenicker Teil der Wuhle.]
Schon 2001 gab es Bestrebungen, den Kienberg in die Gärten der Welt zu integrieren. Weitsichtige und kluge Politiker haben das verhindert. Damals haben sich auch die Naturschutzverbände, allen voran der NABU Berlin, für den Erhalt des für Berlin einmaligen Natur- und Landschaftsschatzes eingesetzt. Siehe:
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Aussicht nur mit Zaun um Marzahner Kienberg?
... Camillo Kitzmann vom Naturschutzbund Deutschland [NABU]. Er befürchtet außerdem durch eine intensivere Nutzung des rund 100 Meter hohen Berges, dass wertvolle Biotope zerstört werden. Schließlich lebten in dem unmittelbar am Flüsschen Wuhle gelegenen Gelände Braunkehlchen, Rohrweihen, Neuntöter und Wachtelkönige. Zudem würde das Wuhletal an dieser Stelle regelrecht zerschnitten.
Der [damals] zuständige Stadtrat Heinrich Niemann (PDS) betont, dass für das Gebiet ein Bebauungsplan gilt, in dem die öffentliche Zugänglichkeit des Standortes festgeschrieben sei.
Der Bebauungsplan gilt noch heute!
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Kleine Anfrage Nr. 14/1374: Den Kienberg in Marzahn
als Wildnis erhalten
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BUND klagt gegen Parkgestaltung Tempelhofer Feld. Es ist ein Skandal, dass ... mit ihrer Parkplanung Natur vernichtet statt zu schützen und dies auch noch als naturschutzfachliche und ökologische Aufwertung des Tempelhofer Feldes vermarktet [DAS kommt mir bei den IGA 2017 Berlin-Planungen bekannt vor... aber hier regt sich kein Naturschutzverband öffentlich auf!]
Hintergrundpapier zu Planung und
Öffentlichkeitsbeteiligung von Wasserbecken,
Landform und Rundweg auf dem Tempelhofer Feld... Auch diese Bewertungslogik verstärkt die bereits in Berlin vorhandene Tendenz (z.B.
Gleisdreieck), dass Kompensationsmittel nicht für Natur- und Artenschutz, sondern für
Wegebau investiert werden. Durch die Kompensationsregelungen des § 15 BNatschG ist dies
nicht abgedeckt,... Entgegen der vorgelegten Gutachten sind die Maßnahmen der Parkgestaltung nach
Auffassung des BUND Berlin nicht als naturschutzfachliche Ausgleichsmaßnahmen geeignet,
sondern bedürften bei ihrer Realisierung selbst eines weitergehenden Ausgleich und Ersatzes.
Der NABU Berlin prangert Umsiedlungsmaßnahmen von streng geschützten Tierarten als Naturschutz gegen Naturschutz an.
Für den Umzug von Echsen müssen Bäume gefällt werden. - 3-minütiges Video des rbb
Mehr Infos: Anja Sorges vom NABU Berlin und die Eidechsen
Ist der NABU käuflich? NABU weist Vorwürfe in NDR-Beitrag zurück
taz vom 24. September 2015: Naturschutzbund will Kooperation mit Volkswagen vorerst nicht beenden
Verständlich ist dies Lob vor dem Hintergrund, dass der größte Autokonzern [VW]
und der zweitgrößte Umweltverbanddes Landes [NABU] seit 15 Jahren eine offizielle
Kooperation unterhalten... Im Rahmen der Kooperation zahlte der Großkonzern im vergangenen
Jahr [2014] 530.000 Euro an den Umweltverband; dazu kommen zweckgebundene Spenden
für einzelne Naturschutzprojekte.
Tauschgeschäfte - Umweltverbände verraten Ideale
Zitat:
Heraus kam folgender "Deal": Unter anderem zahlt der Flughafenbetreiber 2,5 Millionen Euro in die Stiftung "Grönauer Heide". Auch dafür verzichten BUND und NABU auf eine Klage gegen den Ausbau. Naturzerstörung gegen Geld. So etwas ist ganz legal. Der NABU feiert es als echten Erfolg und frohlockt: "Ein hervorragendes Ergebnis für den Naturschutz".
Masterplan zur Sanierung der Ems beschlossen Die Naturschutzverbände NABU, BUND und WWF schließen einen Geheimvertrag mit einem Unternehmen ab und verlassen damit ihre ursprüngliche Linie des Naturschutzes
Es geht in dem Krimi "Tatort Windpark" um Verstrickungen zwischen Naturschützern und großen Unternehmen... - Interview
Auszüge aus dem Interview:
Die meisten Deals zwischen der Industrie und Naturschutzorganisationen werden diskret abgewickelt, denn beiden ist das nicht angenehm. Im Jahr 2012 brach der BUND-Mitbegründer Enoch zu Guttenberg das Schweigen. Er trat aus dem BUND aus und begründete das in einem offenen Brief unter anderem mit dem Vorwurf, sein Verband habe von der Offshore-Industrie 800.000 Euro erhalten und danach seine Klage gegen den Bau des Windparks Nordergründe zurückgezogen, obwohl der in einem Gebiet gebaut werden sollte, das durch europäische und deutsche Naturschutzbestimmungen besonders geschützt war. Zu Guttenberg warf dem BUND vor, seine Seele verkauft zu haben. Das fand ich spannend, habe weiterrecherchiert und herausgefunden, dass es kein Einzelfall war. Da läuft eine Art grüner Ablasshandel...
Aus Gesprächen mit Unternehmen weiß ich, dass solche Kompensationsgeschäfte, also Klageverzicht gegen Geld, mehrfach über die Bühne gegangen sind und auch heute noch üblich sind. Diese Gesprächspartner aus der Wirtschaft bezeichnen die Deals als "Erpressung" durch den Naturschutz. In den Naturschutzverbänden sehen das einige als Möglichkeit, wenigstens Geld für den Meeresschutz herauszuhandeln, wenn man Projekte sowieso nicht verhindern kann. Aber klassische Naturschützer in den Verbänden sehen das als Verrat ihrer Ideale...
- Und es geht nicht nur um die Haltung zu Baugenehmigungen, sondern auch um ornithologische Gutachten. Die bieten in Norddeutschland inzwischen vielen Vogelkundlern ein Auskommen...
Aus dem BUND sind einige ehemalige Gründungsmitglieder ausgetreten und haben einen neuen Verband gegründet: den Verein zur Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern (VLAB), der eine ideologiefreie und nicht von Lobbyverbänden beeinflusste, originäre Umwelt- und Artenschutzarbeit leisten will.
Homepage des VLAB
Der Grund ist der Verrat des Naturschutzes zugunsten von Windkraftanlagen...
Für einen Klageverzicht gegen den Windpark hat der BUND 800.000 Euro ausgehandelt... 20 führende BUND-Mitglieder sind bei einer Windkraftfirma angestellt.
s. plusminus (verfügbar bis 04.08.2016)
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2012/panorama3965.html
s. Panorama vom 15.03.2012): Wie sich Umweltverbände kaufen lassen
Umweltverbände [hier: BUND und NABU] sollten Anwälte der Natur sein, doch immer wieder zahlen Firmen für geplante Großprojekte Geld in eine Umweltstiftung und die Verbände verzichten im Gegenzug auf eine Klage.
s. NDR-Bericht zum Tauschhandel der Naturschutzverbände: BUND und NABU reagieren vom 26. August 2011
Zitate:
Zitat BUND: "In der NDR-Fernsehsendung ´Menschen und Schlagzeilen´ vom 23. 8. wurde dem BUND und dem NABU vorgeworfen, sie würden für Geld ihre Ideale aufgeben. Sie würden Klagen zurücknehmen und Vergleiche schließen, wenn sie im Gegenzug dafür Geld erhielten. Drei Klagen wurden in der Sendung angeführt. Fakt ist: BUND und NABU haben ihre Klagen nicht zurückgezogen, weil sie Geld dafür erhielten. In allen drei Fällen ist kein Geld an die Umweltverbände geflossen."
Richtig ist: Beim Klageverzicht des Wattenmeerwind"parks" Nordergründe sind mindestens 810.000 Euro in eine BUND-eigene Stiftung geflossen: "Stiftung Naturlandschaft", in deren Präsidium ausschließlich BUND-Mitgliedern sitzen. Mitglied im Präsidium ist auch der Landesgeschäftsführer des BUND, Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler.
Zitat BUND: "2007 legte der BUND wegen der Gefährdung wildlebender Vogelarten Rechtsmittel gegen die Windparkplanung ein. 2011 kam es zu einem Vergleich: Ergebnis war u.a. ein umfangreiches Monitoringprogramm zur Erfassung möglicher Kollisionen von Zugvögeln mit den Windrotoren. Dies soll bei künftigen Planungen die Beurteilung der Auswirkungen von Offshore-Windparks verbessern. Die ´Stiftung Naturlandschaft – und nicht der BUND – bekommt 20 Prozent des Ersatzgeldes dieses Vergleichs. Mit diesem Geld werden die Erhaltung und Stärkung der Populationen von See- und Küstenvögeln sowie die Entwicklung von Rastmöglichkeiten von Zugvögeln im Küstenstreifen gefördert."
Auch hier sehen die Fakten ganz anders aus: Diese Monitoring-Programme gibt es längst, mit erschreckenden Ergebnissen, ganz ohne den BUND und die Zahlungen, z.B. FinoBird- oder Minos-Projekt.
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Das Märchen von der wachsenden Einwohnerzahl Berlins und der dazugehörigen Wohnungspolitik, die auf Gentrifizierung (Verdrängung von Menschen mit geringem Einkommen) ausgerichtet ist
Das Beispiel Tempelhofer Feld
Schnellüberblick im Video: 100% Tempelhofer Feld - Der Film zum Volksbegehren
Broschüre rund um die Machenschaften des Tempelhofer Feldes
Das Beispiel Lichterfelde Süd - Wie einem Baulöwen seitens der Politik geholfen werden soll
Das Beispiel der Wilmersdorfer Kleingartenanlage - Wie einem Baulöwen seitens der Politik geholfen werden soll
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Die Zerstörung von Ökosystemen ist ein Verbrechen.
Dazu gibt es eine Petition (Charta von Brüssel): Umweltsünder sollen vor Gericht
http://iecc-tpie.org/
Bitte unterzeichnen Sie diese mit und verbreiten Sie diese weiter!
Das Verschwinden der Vögel - Artensterben in Brandenburg [Das Wuhletal ist mit dabei]
Gift statt Erholung. Die Gefährlichkeit des Bauschutts
Gefährlicher Abfall: krebserregend, fruchtschädigend, erbgutverändernd. Plusminus liegt ein Fall vor, bei dem Hunderte Tonnen Bauschutt in einen Bergwald gekippt wurden. Doch leider handelt es sich dabei nicht nur um Gesteinsmaterial ... [Plusminus vom 24.9.2014]
Bauschutt mit ähnlichen Abfällen der Mülldeponie Kienberg wie im Film wird auf dem zukünftigen IGA Berlin 2017-Gelände verteilt.
Wovon berichtet das Kurzvideo?
Auf Waldwegen mit Recyclingmaterial aus Bauschutt in Bayern und Baden-Württemberg wurden außer Ziegelsteinen und Schrott Stromkabel, Dachpappe, Plastikteile, PVC-Bodenbeläge, Putzstücke und alte aufgeplatzte Batterien gefunden.
Bis zu 5 Volumenprozent Fremdbestandteile sollen erlaubt sein. Das Recyclingmaterial darf verbaut werden.
Gerhard Fischer von der Bundesvereinigung Recycling-Baustoffe e.V. ist bei Anblick der Bilder entsetzt und findet, dass solch unprofessionell aufgearbeitetes Material die Branche schädigt.
Die Probenuntersuchung ergab u.a. das Finden polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK), die in Teerprodukten enthalten sind. Dr. Christoph Schulte vom Umweltbundesamt stellt fest, dass diese krebserregend, fruchtschädigend und fortpflanzungsschädigend sind.
U.a. wird von Benzoapyren-Funden berichtet, [die über die Atmung, die Haut und das Verdauungssystem leicht aufgenommen und rasch über Blut und Lymphe in andere Gewebe transportiert werden]. In Bauschutt darf kein Material enthalten sein, das 50 Milligramm pro Kilogramm (mg/kg) Schutt übersteigt. Bei Dachpappe ist die Gefahr der PAK-Werte besonders hoch. Sie gehört zu den "gefährlichen Abfällen".
Es reicht nicht, diese Abfälle wegzunehmen. Es genügt, dass der Abfall einmal da war. PAK gelten als gefährlicher Abfall, der überhaupt nicht in die Natur gekippt werden darf. Die Gifte gelangen in die Nahrungskette.
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Requiem auf das Wuhletal: UNSER WUHLETAL
Anlässlich des 20jährigen bezirklichen Umweltfestes fand ein Fotowettbewerb statt, der den Stellenwert der Biologischen Vielfalt der Bevölkerung vermitteln soll. Diesen gewannen u.a. die Kita Nordost, die Insekten ein gemütliches Zuhause bieten, und das Schleipfuhlhaus, das sich für die Kaulsdorfer Wiesenvielfalt engagiert. - Verstehe einer die Welt. Ist das alles vergessen, wenn eine IGA Heimstatt begehrt???
http://www.berlin.de/umwelt/20-jahre-umweltaemter-umweltfest-marzahn-hellersdorf.html
Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf veranstaltet 2014 sein 22. Umweltfest vom 13. - 14. September auf dem "Festgelände Eisenacher Straße" das der Wiesenpark ist. Dieses artenreiche Wiesengelände wird durch die zu erwartenden Menschenmassen zerstört.
http://www.terminbvneu.am-ahrensfelder-berg.de/calendar/detail.php?appointid=263
Bleibt der Zaun? In Schwerin war das nach Beendigung der BUGA nicht klar:
http://www.svz.de/lokales/zeitung-fuer-die-landeshauptstadt/ein-volkspark-fuer-alle-id4636661.html
Unterschied IGA (Internationale GartenBAUausstellung) - igs (internationale Gartenschau - BUGA (Bundesgartenschau):
http://bundesgartenschau.de/ueber-die-dbg/profis-fuer-gartenschauen/unterschied-buga-iga-igs.html
Leserbriefe schreiben - Adressensammlung
buergerredaktion.de/leserbrief-wohin/printmedien.html
Blick über den Tellerrand - Der Kampf gegen Gentechnik in Mecklenburg-Vorpommern:
Der Film "Aufstieg und Fall einer Patentlösung" (Agro-Gentechnik in Mecklenburg-Vorpommern)
http://www.projektwerkstatt.de/filme/agrar.html
direkt zum Film (Kurzfassung) auf youtube: http://www.youtube.com/watch?v=VVmIgMy10NQ
Freitag 17., Sonnabend, 18., Sonntag, 19. Juli 2015 in Bagnaria Arsa (UD), Italien: Veranstaltungshinweis zum 5. Forum gegen unnütze Großprojekte, Friaul
Landesgartenschau 2018 in Iburg abgesagt
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