Inhalt |
IGA 2017 Berlin: Vorne hui - hinten pfui! |
NEIN! zur Einzäunung ab Oktober 2014!
NEIN! zur Natur- und Landschaftszerstörung! NEIN! zur Geldverschwendung! Fazit: NEIN! zur IGA "VOR ORT" im Kienberg-Wuhletal-Gebiet |
JA! zu mehr Grün in Berlin! - Statuten der IGA-Ausrichter erfüllen!
JA! zu Versickerungsflächen, um den Grundwasserkörper unter Berlin aufzufüllen! JA! zu frei zugänglicher Naherholung und Biotopverbund! Fazit: JA! zur IGA dezentral in ganz Berlin! |
Im noch heute gültigen Landschaftsplan für den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf von 1994 steht:
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Dies ist eine Unterseite der Seite IGA 2017 Berlin: Naturschutz und Landschaftsschutz werden kleingeschrieben
s. auch Die Großdeponie Kienberg wird geöffnet; die Gärten der Welt erhalten Sichtschutz
Stand der Bearbeitung: 26.7.2015
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Kommentar
So reagiert ein Verband, der damit wirbt, dass er "demokratisch" organisiert ist.
Der NABU leistet an der Basis, also die Ehrenamtlichen, hervorragende Arbeit. Diese wird aber leider nicht genügend gewürdigt. Das Wuhletal wurde unter großem Einsatz von NABU-Ehrenamtlichen und Anwohnern mit EU-Mitteln für einige Millionen Euro über Jahre hinweg erfolgreich renaturiert - und nun wird in wenigen Wochen diese wertvolle Arbeit zunichte gemacht.
s. auch Mailverkehr mit Anja Sorges, Geschäftsführerin des NABU Berlin, zu Ihr Beitrag in Natur in Berlin 3/2014: "Im Schatten der IGA 2017"
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Verrohrung der Wuhle, Nebenfluss der Spree in Berlin in Vorbereitung der IGA Berlin 2017 |
Verrohrung der Wuhle, Nebenfluss der Spree in Berlin in Vorbereitung der IGA Berlin 2017 |
Die Verrohrung der Wuhle ist vollbracht. Der grüne Fleck am Stubben [links] ist eine Kennzeichnung, die bedeutet, dass dieser Baum erhalten werden soll(te). Kann man so etwas mit Natur- und Umweltschutz bzw. mit der Vergrößerung der Biologischen Vielfalt vereinbaren? |
Die verrohrte Wuhle, ein Fließgewässer, von der anderen Seite mit Straße quer durchs Wuhletal und Ramme. Links (nicht im Bild): der Wuhleteich, der in diesem Bereich naturnah gestaltet werden soll... |
Blick auf die verrohrte Wuhle vom Wuhleteich aus. Links im Bild: der Kienberg |
Blick auf die Straße über der verrohrten Wuhle quer durchs Wuhletal. Diese Straße wirkt sich negativ auf die von ihr berührten naturschutzfachlichen Gebiete aus. Links hinter den Büschen befindet sich der Wuhleteich. Im Hintergrund der Kienberg Auf der Tafel im Vordergrund werden die Bürger u.a. darüber "informiert", dass auf dem Weg zur IGA Berlin 2017 Bereiche des Kienbergs und Umgebung "weiterentwickelt" werden. Damit wird das Beschneiden des Naherholungsgebietes der Anwohner durch großflächige Einzäunungen begründet. Die Umwege sollen nur zeitlich begrenzt sein - und dafür wird "herzlich" um Verständnis gebeten. Dazu wird die Förderung der Biologischen Vielfalt behauptet. Mehr Informationen Auf dieser und anderen Tafeln wird immer wieder der Vandalismus verurteilt. Dieser äußert sich aus Sicht der IGA-Macher dadurch, dass z.B. die Infobox beschmiert und Zäune eingerissen werden. Übersehen wird dabei, dass diese Art von Vandalismus von der Art und Weise des Umgangs mit den Anwohnern provoziert wird; denn bis zur Übernahme des Geländes durch die Grün Berlin GmbH gab es in diesem Gebiet keinen Vandalismus. Völlig ausgeblendet wird, dass die Art des Umgangs mit einem wertvollen Natur- und Naherholungsgebiet als unvorstellbar grausamer Vandalismus betrachtet werden kann. Heilt der Zweck wirklich die Mittel??? |
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Reiher fliegt übers Wuhletal |
Reiher in der Neuen Wuhle |
Ein Haubentaucher sitzt auf Inselchen im Wuhleteich. Letzte Woche diente dieses Fleckchen Erde Wasserschildkröten zur Paarung. |
Wieder habe ich innerhalb einer Stunde zwei Silbervögel gesehen. Die beiden Passagiermaschinen über dem Wuhletal, wo die Seilbahn gebaut werden soll, befanden sich im Steigflug. Viele Krähen flogen hier ebenfalls. Eine ist mit aufs Bild geraten. |
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An der Nordseite des Wuhleteichs ist ein Zaun quer durchs Wuhletal bis zu dem eigentlich frei zugänglich bleibenden Weg an der Neuen Wuhle errichtet worden. |
Hinter dem Zaun türmen sich Berge von Erde. Wo kommt diese her? Aus den Gärten der Welt? Die Rede war immer davon, dass Erde aus dem Wuhletal IN die Gärten der Welt verfrachtet werden. |
Upps! Der frei zugängliche Weg zwischen den Süßkirschen und der Neuen Wuhle wird durch einen Zaun versperrt, hinter dem sich ein riesiger Sandberg auftürmt. |
Blick übers Wuhletal zum Kienberg |
Der Zaun auf der anderen Seite zwischen Wuhleteich und Kleingartengelände. Dies ist kein Bauzaun, sondern ein fest errichteter, der ohne Bebauungsplan in eine geschützte Grünanlage gestellt wurde und somit illegal sein dürfte. Rechts: der Wuhleteich |
Das Tor ist ausnahmsweise einladend geöffnet. Warum? Kommen die IGA-Macher dem Wunsch der Anwohner nach Zugänglichkeit des Geländes und der Wuhle-Wanderwege, die unter Mitarbeit der Anwohner vor einigen Jahren angelegt worden waren, entgegen? Oder gibt es eine Veranstaltung zum Natur- und Umweltschutz? Geradezu: der Kienberg / Links: das Kleingartengelände, das in die IGA Berlin 2017 mit einbezogen werden soll |
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Auf Infotafeln im Wuhletal wird die Förderung der Biologischen Vielfalt von den IGA-Machern behauptet. |
Behauptete Förderung der Biologischen Vielfalt | Dieser steht die umfangreiche Zerstörung / Störung der bis 2014 vorhandenen Biologischen Vielfalt gegenüber bzw. Den Behauptungen steht entgegen: |
Weiterentwickelte Landschaftsräume werden nach der IGA Berlin 2017 langfristig gepflegt und erhalten, was den Ausgangspunkt für eine Weiterentwicklung der Biologischen Vielfalt bildet
- Naturschutzverbänden - Kooperationspartnern aus der Umweltbildung - Universitäten - Behörden auf Senats- und Bezirksebene Planung: Dauerhafte Umweltbildungsangebote für Kinder und Jugendliche vor Ort |
Das bedeutet, dass die Landschaft in ihrer jetzigen Einzigartigkeit des natürlichen Lebensraums zerstört wird, und es keine oder nur eingeschränkte ursprüngliche Natur mehr geben wird
Mehr Informationen: Offener Brief an die Grünen-Politikerin und Vorsitzende des Umweltausschusses in Marzahn-Hellersdorf, Bernadette Kern, und den Bürgerdeputierten der Grünen, Siegfried Leittretter |
Bilanz / Fazit: Die im Wuhletal, am Kienberg und im Jelena-Santic-Friedenspark und Wiesenpark natürlicherweise vorkommende Biologische Vielfalt (nahezu ursprüngliche Natur) wird in eine Parklandschaft mit Naturelementen umgewandelt. Kann da noch behauptet werden, dass hier Biologische Vielfalt geschaffen wird?
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Plattenbauten-Elemente stehen im Jelena-Santic-Friedenspark. Kommt hier die Mauer hin, die ansonsten aus Berlin weitestgehendst verschwunden ist? Schon wieder ein Zaun! Die IGA-Macher lieben Zäune in verschiedensten Formen... |
Bleibt das Friedenszeichen im Jelena-Santic-Friedenspark? Oder muss es wie der Skate-Platz für die Jugendliche dem Busparkplatz, der Bolz- und Ballplatz für die Kinder dem Marktplatz, dem Eingangsgebäude, der Seilbahnstation, den Panorama-Schaukeln oder sonstigen Attraktionen weichen? |
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