Inhalt |
IGA 2017 Berlin: Vorne hui - hinten pfui! |
NEIN! zur Einzäunung ab Oktober 2014!
NEIN! zur Natur- und Landschaftszerstörung! NEIN! zur Geldverschwendung! Fazit: NEIN! zur IGA "VOR ORT" im Kienberg-Wuhletal-Gebiet |
JA! zu mehr Grün in Berlin! - Statuten der IGA-Ausrichter erfüllen!
JA! zu Versickerungsflächen, um den Grundwasserkörper unter Berlin aufzufüllen! JA! zu frei zugänglicher Naherholung und Biotopverbund! Fazit: JA! zur IGA dezentral in ganz Berlin! |
Im noch heute gültigen Landschaftsplan für den Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf von 1994 steht:
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Dies ist eine Unterseite der Seite Planungen für das zukünftige IGA 2017 Berlin-Gelände
s. auch IGA 2017 Berlin - Baustellenführung zum Baustart am Kienberg und Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben am 12. Dezember 2014
Hausen hier die Vandalen? Impressionen zur Vorbereitung der IGA Berlin 2017, Ende Dezember 2014
Stand der Bearbeitung: 28.12.2014
Massive Rodungen im Kienberg-Wald, einer Geschützten Grünanlage mit enormer Artenvielfalt, in Vorbereitung der IGA Berlin 2017 Mehr Informationen: Hausen hier die Vandalen? Impressionen zur Vorbereitung der IGA Berlin 2017, Ende Dezember 2014 |
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Für die Internationale Gartenschau igs 2013 in Hamburg wurden ein Naturgebiet und Kleingärten zerstört. Beteiligt daran war der Vorsitzende des BUND Niedersachsen, Heiner Baumgarten, der als Geschäftsführer der igs 2013 Hamburg dieses aus meiner Sicht ausgesprochen naturfeindliche Event federführend arrangierte.
Diese Art von Gartenschau hatte viel zu wenig Besucher angezogen, als dass die Kosten gedeckt werden konnten. Das lag nach offizieller Meinung "am regnerischen Wetter".
Mehr Informationen:
Internationale Gartenschau Hamburg – igs 2013: Systematische Naturzerstörung im großen Stil
Kritik an der internationalen Gartenschau Hamburg – igs 2013
igs 2013 Hamburg - Einwendungen
igs 2013 Hamburg - Landnahme: Die Zerstörungen von Umwelt und Natur zur Vorbereitung der Internationalen Gartenschau igs 2013 in Hamburg
Analyse zur igs 2013 in Hamburg - Die Gruppe Baum und Busch fordert den Rücktritt Heiner Baumgartens als BUND-Landeschef in Niedersachsen
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Hinweis zum Eingang |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / In 80 Gaerten um die Welt, Lageplan |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Ich gehe an endlosen und öden Sportanlagen entlang - Von Natur keine Spur! |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Hier laufe ich mir die Füße wund, immer weiter gehe ich an endlosen und öden Sportanlagen entlang - Von Natur keine Spur! Das vom Naturgebiet stehengebliebene Grün wurde zur Kulisse degradiert, VOR der die Musik spielt. Welche? Eintönigkeit und Langeweile... Und Einsamkeit! Ich war ganz allein auf weiter Flur... |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Hier werden die Reste der weitestgehendst vernichteten, urspruenglichen Natur erklaert: Das Ried - ein artenreicher Lebensraum Bedeuten und rechtfertigen solche Hinweise das, was die IGA Berlin 2017 mit dem artenreichen Kienberg-Wuhletal-Gebiet propagiert: Im Namen der Natur zu agieren? |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Bei dieser abschreckenden Gartengestaltung erwarte ich keine erfundenen Gaerten und Pflanzenphantasien - Aber Schilder verraten, was ich sehen SOLL und klären mich über die sparsame Ästhethik auf... |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Und nun lerne ich via Texttafeln die Ernaehrung der Zukunft kennen - Quallenschnitzel und Algensalat - KEINE Wildkraeuter bereichern meine Kueche nach dem Willen der igs 2013 Hamburg Ich ahne allmählich, dass diese riesigen weißen, hässlichen Plastikwände mitten in einem geschützten Naturgebiet stehen, durch das ich laufe. Mir wird diese Gartenausstallung unheimlich. |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Gärtnern auf dem Mars Ich werde immer unglücklicher bei diesen gewollten "Attraktivitäten" |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Der rettende Strohhalm im Klimawandel zwischen Duerre und Flut Soll ich darüber lachen? Oder weinen? Sie wissen es! Und trotzdem leisten sie IHREN Beitrag zum weiteren Klimawandel. Hier wurden Tausende Bäume gerodet und Moorböden trockengelegt. Moore sind nach den Weltmeeren die zweitgrößten Kolendioxidspeicher - und danach kommen die Bäume. Aktiv wurde hier ein Mosaikstein dem Klimawandel hinzugefügt... Ist das ein rettender Strohhalm - wie es auf der Tafel mir suggeriert werden soll? |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Hier wird die Schleswig-Holsteiner Knicklandschaft dem interessierten Besucher vorgestellt, die Landschaft, die von Wild belebt wird. - Wo ist es? Auf einem Kilometer Knicklänge sollen durchschnittliche 30 Vogelarten brüten. Ich hatte ganz intensiv und bewusst auf dem riesigen igs-Gelände nach Vögeln Ausschau gehalten, aber diese haben sich rar gemacht. Nur ein einziges, verlorenes Amselmännchen pickte vergeblich nach einem Regenwurm in dem ehemals an Nahrung und Unterschlupf reichen Naturgebiet... |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Endlich bekomme ich mal gärtnerische Vielfalt zu Gesicht mit der Schaffung von Kleinstlebensräumen - beim Ausstellungsteil der Kleingärtner. Hier blühe ich auf! |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Eine Vielfalt von Nisthilfen stellen die Kleingärtner vor und beraten auch fachkundig vor Ort! Hier geht mir das Herz auf! |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / verschieden bemalte Stühle |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Der Bundesverband Einzelhandelsgärtner im Zentralverband Gartenbau e.V. stellt sich auf einer Texttafel vor |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Sei wie ein Ölbaum - Texte konnte man bis zum Umfallen lesen - Natur zum Sattsehen? Da blieb ich hungrig... |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Olivenbaeume Wachsen wirklich Olivenbäume so? Sind sie nun hin, wenn sie diese Schau überstanden haben? Es sind alte Bäume? Sind sie noch zu retten und können sie wieder zurückverpflanzt werden? Erwarten mich bei der IGA 2017 Berlin ebenfalls solche nichtheimische Pflanzen, die sich in freier Natur noch nicht einmal etablieren können, weil sie dem hiesigen rauhen, kalten Klima nicht gewachsen sind? - Aber hier in Berlin im Vorfeld der IGA Berlin 2017 werden Neophyten verteufelt und sie werden an Kienberg und Wuhletal ausgerottet; denn sie wurden nach 1492 nach Mitteleuropa eingeführt und gelten daher als nicht-heimisch. |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Ma Space - Ostasien |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Inspiration fuer einen Garten? |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Im Land der Kiwis und des Treibholzes - Neuseeland Symbolisches Treibholz umgibt diesen Garten steht auf der Tafel. Und weiter: Obwohl selbst tot, bietet es [das Totholz] Lebensraum für viele Kleinlebewesen. Sind diese auf der IGA Berlin 2017 unerwünscht? Denn hier soll das Totholz, das in großer Menge den Kienberg bevölkert und hilft, die dünne Humusschicht über dem Schutt aufzubauen, gnadenlos entfernt werden. |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Keine Ahnung, was es damit auf sich hat |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Hängematten zu vergeben! |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Warum will sich denn niemand im Labyrinth verlaufen? |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Landeplatz für Engel? So wird dieser Ort deklariert, der einen Hauch von Naurfreundlichkeit zeigt. |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Garten der Symbolik - Beziehungskiste |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Weite öde Wege! Da werde ich fußlahm. |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Weite öde Wege! Da werde ich fußlahm. |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Hier bist du, und dort ist die Natur. |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Am Tümpel - ein hochempfindliches Kreislaufsystem! Die echten Tümpel wurden zerstört, deren Wert hier dem interessierten Publikum nahegelegt werden soll. |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Vom Canyon zum Flussdelta Immer mehr fühle ich mich in eine Kunstwelt versetzt. Das ist eine internationale Gartenbau-Ausstellung &agave; la IGA Berlin 2017. Ich höre schon deren Macher rufen: Hier wird alles GANZ anders! Mag sein, aber genauso künstlich. Ich bin zutiefst traurig über solche Unvernunft. Ich kann es nicht fassen. Mir wird immer schlechter bei dieser Ausstellung. Ich empfinde sie als Zumutung. |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Die Wasserhuschen sollen Geysire sein |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Man muss es lieben - sonst ist es zum Verzweifeln. Ich schwelge nicht in Gruen, sondern in Synthetik, Kuenstlichkeit und Gewolltheit |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Als fortschrittlich gepriesenes Laermschutzkonzept - ohne Bäume! Also mit viel Staub, Gestank und Dreck - bei einer Straßenfrequentierung von 50.000 Autos pro Tag. Die durchschnittliche Lärmbelastung sinkt bei der Lärmschutzwand um 6 Dezibel. Die Lärmbelastung liegt tagsüber bei über 75 Dezibel. Ab 60 Dezibel wird Lärm als belästigend empfunden. Dass das gesundheitsschädlich ist, ist wohl den meisten klar. Warum wird dieses Konzept als fortschrittlich gepriesen, wo doch die durchschnittliche Lärmbelastung auf 69 Dezibel sinkt und damit immer noch weit über den 60 Dezibel als Schwellenwert liegt. Warum werden KEINE BÄUME auf einer Gartenausstellung mit einbezogen? |
Internationale Gartenschau - igs 2013 Hamburg / Bambus, ein heimisches Gehölz? Und Thuja? Ein Lebensraum, der angesichts des dramatischen Rückgangs der Biologischen Vielfalt und der UN-Dekade der Biodiversität von 2011 bis 2020 vielen Tieren Rückzugsmöglichkeiten bietet? - Wohl eher nicht. Auch die Böden machen nicht gerade den Eindruck, als ob sie lebensfreundlich sind, sondern eher pflegeleicht. |
Fazit:
Die Natur, die es auf dem Gelände der igs 2013 Hamburg einmal gab, ist mit der Ausstellung so gut wie verschwunden. Nur klägliche Reste habe ich gesehen, die mich ahnen ließen, dass das mal ein vor Leben strotzendes Gebiet war. Dieses ist nun überführt worden in eine pflegeleichte Parklandschaft - was man heute so darunter versteht. Auf mich machte diese Schau einen sterilen, gewollt effekthaschenden Eindruck, der mich eher verschreckte.
Mit der IGA Berlin 2017, auf die wir uns alle freuen sollen, da blüht uns was! Ganz nebenher bedeutet das eine "Aufwertung" für das Gebiet - und die Mieten steigen! Ist das der eigentliche Sinn der Naturzerstörung im großen Stil?
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Das Beispiel Robert-Koch-Park, Zepernick (Panketal)
Den Robert-Koch-Park in Zepernick habe ich einmal im Spätsommer besucht, allerdings abends, als es schon dunkel wurde. Ich war derartig verzaubert und begeistert von ihm, dass ich mindestens noch einmal wiederkommen wollte. Eine Gelegenheit ergab sich am Tag der Wintersonnenwende, dem 21. Dezember 2014. Es war kein heller freundlicher Tag, aber wieder zog mich der - nun winterlich kahle - Park in seinen Bann.
Schautafeln erzählten mir einiges über ihn:
Der Robert-Koch-Park liegt an der tiefsten Stelle eines Tales zwischen zwei Hügeln. Ein mit Moränensand gefüllter Teil des Parks nimmt das Schichtenwasser auf, das sich auf dem Weg zur Panke dort sammelt und bildet ein Feuchtgebiet.
Der heutige öffentliche Park war der Garten eines naturbegeisterten Privatmannes, Helmut Rosenberger, der Kontakt zu dem unvergessenen Staudenzüchter Karl Förster pflegte. Bei der Anlage seines und des Nachbargartens legte er im Sinne Karl Försters u.a. Wert auf die Harmonie von Farben und Formen und auf die naturhafte Anordnung. Sein Garten weckte zunehmend Interesse bei Siedlern, Garten- und Naturfreunden. Der Garten lieferte auf einer Gesamtfläche von 2200 Quadratmetern Anregungen für eine abwechslungsreiche Gartengestaltung und so wurde angeregt, diese gelungene Ziergartenanlage für Besucher zu öffnen und wurde 1963 als ein Schau- und Lehrgarten eröffnet, der schnell überregionale Bekanntheit erlangte.
Eschenahorn, der alt werden durfte |
Eschenahorn mit Strickleiter |
Eschenahorn entwickelt mit Höhlenbildung Biotopstrukturen |
Mammutbaum - Nahezu alle Bäume sind mit solch schönen Tontafeln beschildert |
Sommerlinde mit Weidenhütte |
Christrose |
Wegführung um den Teich - Man läuft wie auf Watte |
Teich mit stehendem und liegendem Totholz - aus ökologischer Sicht besonders wertvoll |
Teich mit Enteninsel |
Wegführung mit Benjeshecke und Totholz |
Beeteinrahmung mit Totholz und Pflanzenschilder |
Beeteinfassung mit Totholz und Feldsteinen / Beschriftungstafeln für alle Stauden, u.a. einer ganzen Sammlung verschiedener Minze-Arten |
Zwei Kräuterspiralen / Kräutergebirge |
Streuobstwiesen sind Lebensräume |
Insektenhotel mit Erklaerung und Danksagung an Erbauer |
Vogeltränke / Vogelbad |
Pergola mit Wildrosen |
Blühende Gaensebluemchen in der Wiese am 21. Dezember 2014 |
Beeteinfassung mit Feldsteinen |
Eschenahorn und Benjeshecke |
Baum zur Erinnerung an die Diamantene Hochzeit 2013 (60 Jahre verheiratet) |
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Bertolt Brecht: Die Pappel vom Karlsplatz
Der große Schriftsteller und Dramaturg Bertolt Brecht (1898-1956) schreibt ein kurzes Gedicht zur Pappel am Karlplatz, die mitten in der Trümmerstadt Berlin steht und die Menschen mit ihrem freundlichen Grün grüßt. Allerdings war der Winter 1946 einer, der die Kälte klirren ließ, und die Menschen froren. Viele Bäume fielen und wurden zu Feuerholz.
Mehr Informationen:
Hausen hier die Vandalen? Impressionen zur Vorbereitung der IGA Berlin 2017, Ende Dezember 2014
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